Die 5 wertvollen Grundlagen zum Beikost-Start

Die 5 wertvollen Grundlagen zum Beikost-Start

Nach ca. 4 Monaten sollte man mit dem Beikost-Start beginnen, so die Empfehlungen der Kinderärzte. Darum hier die 5 wertvollen Grundlagen zum Beikost-Start, die ich euch an die Hand geben möchte. Wie ICH finde, die elementar wichtigsten – erstmal völlig los gelöst für welche Variante des Beikost-Starts du dich entscheidest.

Hinweis: auf dem Beitragsbild sieht man es nicht wirklich, aber Leah übt sich hier gerade an einer Banane und ich kann euch sagen: danach musste ich putzen! Aber es war eine Freude ihr dabei zuzusehen.

(Zu) viele Köche verderben den Brei!

…und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich möchte mich daher nur auf die 2 gängigsten beziehen: den Kinderarzt und Das europäische Institut für Stillen und Laktation

Meine Erfahrungen mit Kinderärzten

Die Kinderärzte z.B. fragen schon bei der U4, spätestens jedoch bei der U5 nach, ob mit dem Brei schon angefangen wurde. Die meisten Ärzte, darunter auch meiner, beziehen sich dabei tatsächlich auf den Brei, dabei sollte man doch eher fragen, ob mit der BEIKOST schon gestartet wurde, gibt es hier doch mehrere Möglichkeiten (mehr dazu findest du hier). Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass es sich hier um MEINE Erfahrungen handelt und ich mich NICHT auf eine offizielle Empfehlung stütze.

Das sagt das europäische Institut für Stillen und Laktation

„…Ausschließliches Stillen für ungefähr ein halbes Jahr ist wünschenswert und sinnvoll, geeignete Beikost soll abhängig vom individuellen Entwicklungsstand des Kindes frühestens ab dem 5. Lebensmonat und spätestens ab dem 7. Lebensmonat angeboten werden, wobei parallel noch im gesamten zweiten Lebenshalbjahr weitergestillt werden sollte…“

http://www.stillen-institut.com/de/beikost-empfehlungen.html

Wann ist mein Baby bereit für Beikost?

Am wichtigsten ist es wohl hierbei auf dein Bauchgefühl und an die Anzeichen zu achten, die dir dein Kind aufzeigt, wenn es tatsächlich dazu bereit ist, mit der Beikost zu starten. Diese sind wie folgt: 

  • Es verfolgt das Essen z.B. von Eltern und Geschwister achtsam und greift danach.
  • Das Kind hebt den Kopf und kann weitestgehend selbstständig sitzen.
  • Es schiebt sich Essen selbst in den Mund, öffnet diesen wenn ein Löffel kommt oder befördert dieses nicht mehr aus Reflex mit der Zunge wieder heraus.

Nun aber die 5 wertvollen Grundlagen zum Beikost-Start

Responsive Feedings ist hierbei das Zauberwort. Noch nie davon gehört? Mach dir nichts draus – ich habe diesen Fachbegriff auch erst durch meine Recherchen entdeckt und möchte euch nun auch nicht im Unreinen lassen, was es damit auf sich hat. Es geht darum, dass das Ziel nicht ist, die Beikost einzuführen, sondern viel mehr auf die Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen deines Kindes individuell einzugehen, sie zu achten, zu wahren und zu respektieren. Daraus ergeben sich nun meine 5 wertvollen Grundlagen zum Beikost-Start:

  1. Erkenne, wenn dein Kind dir signalisiert, dass es satt ist, das nicht probieren möchte, noch keinen Hunger hat oder sonstiges. Gehe darauf ein und respektiere dies!
  2. Gehe auf die Wünsche deines Kindes ein – egal, ob sich das auf die angebotene Nahrung, den Zeitpunkt (nicht zu festen Zeiten anbieten) der Fütterung etc. bezieht. Achte auch hier genau darauf, was dein Kind dir zu sagen versucht und stelle dies nicht in Frage. Nimm es wahr und akzeptiere dies!
  3. Wenn dein Kind dir „zeigt“, dass es satt ist, versuche es nicht auszutricksen, damit noch mehr gegessen wird. Stell dir mal vor, du sitzt im Restaurant und schaffst deinen Teller nicht leer zu machen – was würdest du denken, wenn der Koch zu dir käme und dir den Löffel versucht in den Mund zu schieben (mit Fliegerspielen oder -geräuschen)!
  4. Vertraue deinem Kind! Ich glaube fest daran, dass ein Kind intuitiv das isst, was es gerade BRAUCHT. Und das gilt nicht nur für das was, sondern auch für wie viel es davon isst…dein Kind weiß besser, wann es satt ist, wie es wir immer zu meinen glauben!
  5. Gib deinem Kind genug Zeit! Jetzt fragst du dich vermutlich: was ist genug? Tja, diese Frage kann ich dir nicht beantworten, aber dein Kind kann es (s. den anderen obigen Tipps). Wichtig ist, dass du es genug Zeit gibst, zum Essen, denn sie sind nicht so schnell wie wir Erwachsene. Das Kauen, das Schlucken, das Trinken zwischen rein; das will alles gelernt sein und bedarf daher viel Zeit und Übung!

Konnte ich dir beitragen und etwas Klarheit in die Thematik bringen?

Dann würde ich mich freuen, wenn du dich auf meiner Artikelübersicht umsiehst und noch mehr zu diesen Themen nachliest, z.B. Trinken im Kinder-/Baby-Alter.

Ich würde mich außerdem freuen, wenn du mir Kommentare dalässt und mir ein Feedback gibst, wie es z.B. auch bei euch gelaufen ist und wie ihr damit umgegangen seid. Gerne könnt ihr mir auch Fragen stellen (entweder in den Kommentaren oder s. Kontakt). Ihr wollt keinen weiteren Beitrag/Artikel von mir verpassen, dann registriert euch für meinen Newsletter (s. hier)! Gerne verfolgt mich auch über meine Facebook-Seite!

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