Die Möglichkeiten der Beikost zusammengefasst

Die Möglichkeiten der Beikost zusammengefasst

Die Möglichkeiten der Beikost zusammengefasst – genau dies habe ich zu meiner Aufgabe gemacht, da wir gerade auch an diesem Punkt sind. Daher meine Frage an euch: kennt ihr diese EINE Frage, die vielen Mamas auf den Zeiger geht und den letzten Nerv raubt: „Stillst du etwa noch (voll)?“. Die Babys sind meist noch kein halbes Jahr alt und man kommt diese Frage regelmäßig um die Ohren geworfen.

Gerade die älteren Generationen, machen keinen Hehl daraus, dass es für sie völlig unbegreiflich ist, dass heutzutage so lange (voll) gestillt wird. Stillst du jedoch gar nicht, weil du nicht genug Milch hast oder andere Gründe hast (die meist der Öffentlichkeit ja gar nicht bekannt sind), wirst du ebenso als Rabenmutter verurteilt – oh, an dieser Stelle möchte ich mal eben kurz vom Thema abschweifen: 

Rabenmütter sind die besten Mütter

Tatsächlich sind Rabenmütter keine so schlechten Mütter wie es in unserer Gesellschaft so verschrien wird. Im Gegenteil: sie sind sehr fürsorglich, denn sie betreiben eine ausgesprochen intensive Brutpflege und sind vorbildliche Vogeleltern. Die Rabenküken sind darauf angewiesen, dass ihre Eltern sie wärmen und immerzu mit ausreichend zu Futtern versorgen. Würden sie dies nicht tun, wären sie nicht überlebensfähig – sie sind Nesthocker, kommen nackt auf die Welt und sind völlig hilflos. 

Und es geht sogar noch weiter… von der Art wie Rabeneltern zusammenleben und ihre Brut großziehen, können wir Menschen uns noch eine GROßE Scheibe von abschneiden. Hat sich ein Kolkraben-Pärchen zum Beispiel einmal gefunden ist dies ein Bund fürs Leben; sie bleiben sich treu und ziehen ihre Küken GLEICHBERECHTIGT groß. Wären sie also so schlechte Rabeneltern wie es den „Rabenmüttern“ immer nachgesagt wird, wären die Raben schon längst ausgestorben!

So, dies nur mal als kleiner Exkurs zum Thema Rabenmütter. Sollte dir also das nächste Mal einer vorwerfen, dass du eine Rabenmutter bist, lächle und bedanke dich, denn du weißt jetzt, dass dies eine große Ehre und ein wunderbares Kompliment ist.

Welche Möglichkeiten habe ich denn nun, wenn ich mit Beikost anfangen möchte?

Aber jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema diesen Artikels: Es gibt generell zwei Möglichkeiten wie mit Beikost gestartet werden kann. Dies ist zum einen davon abhängig, was DEIN Baby dir signalisiert was es möchte und zum anderen, was DU für richtig empfindest. Es gibt hier kein generelles Richtig oder Falsch. Dies darfst du individuell für dich und dein Baby entscheiden. 

Beikost = Breikost?

Die wohl bekannteste und nach wie vor gängigste Beikost ist die BREIKOST. Dies liegt wohl daran, da man mit Brei den Babys den Einstieg zum Essen leichter machen möchte, da das Kauen (oftmals noch ohne oder wenig Zähnen) nicht einfach scheint. Beim Brei-Beginn gibt es zudem Empfehlungen, nicht auf einmal mit Brei anzufangen, sondern die Mahlzeiten peu à peu zu beginnen und dementsprechend die Milchmahlzeit langsam zu ersetzen (s. Foto).

Quelle: https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/brei-fahrplan-29435.html

Mehr zu diesem Thema Brei-Einführung findet ihr hier:

In diesem Fall muss ich euch gestehen, habe ich mich nie tiefer in die Materie eingelesen, denn meine Kinder waren schon immer absolut Brei-Verschmäher. Bei uns kam daher nur die 2. Möglichkeit infrage.

Der etwas andere Start der Beikost: Babyled-Weaning (BLW) – was ist das?

BLW ist der Beikost-Start direkt mit fester Nahrung – in Stücken geschnitten und in kleinen Mengen angeboten – zum Essen, spielen und kennenlernen. In meinem Artikel „6 wichtige Tipps zum sofortigen Beikost-Start“ findet ihr mehr Infos dazu! Ich werde daher hier auch nur kurz auf die Vorteile eingehen, die in meinen Augen BLW mit sich bringt.

  • Babys lernen von Anfang an den Umgang mit fester Nahrung, was mit Beginn des 1. Lebensjahr sowieso meist angesteuert wird.
  • BLW wird immer wieder tagsüber angeboten; es gibt keine festen Zeiten und keine Mengenvorgabe, die es dabei schon zu sich nehmen „muss“. Es lernt spielerisch das Essen und Kauen kennen. Dabei wird weiterhin gestillt.
  • Wie beim Stillen lernt das Kind auch weiterhin auf seinen Bauch zu hören (im wahrsten Sinne des Wortes) und sich mitzuteilen, wenn es Hunger hat.
  • Essen zu greifen und in den Mund zu stecken wird in eigenem Tempo entdeckt und bringt somit auch Spaß beim Essen – für mich elementar wichtig, um am Tisch mitzuessen.
  • Von Anfang an lernt das Baby am Tisch mitzuessen und das zu essen, was die anderen auf dem Teller haben (ggf. mit ein paar Abweichungen, z.B. durch andere Würze)
  • Muttermilch schmeckt (wie das Essen bei BLW) immer unterschiedlich – abhängig davon, was die Mama zu sich nimmt (Brei und Milchnahrung schmecken hingegen immer gleich).
  • Während den Mahlzeiten darf auch schon Wasser angeboten werden.
  • Stillen nach Bedarf, wenn es signalisiert, dass es noch Muttermilch will – kein konkreter Ablauf, kann auch unmittelbar nach dem Essen erfolgen (davon wird eher abgeraten -> mach Pause bis dein Baby dir sagt, dass es an die Brust möchte)

Milchpulver als Ersatz für Muttermilch?

Wenn das Baby noch so klein ist und man noch nicht mit Beikost im Sinne von Brei oder fester Nahrung beginnen möchte oder sollte oder das Gefühl hat, das Kind ist noch nie soweit, so gibt es auch immer die Möglichkeit mit Milchpulver die Muttermilch bzw. Stillen zu reduzieren.

Es gibt hierfür zich Anbieter und „Stufen“ der Milchpulver. Da ist einmal die Per-Nahrung, welche direkt im Säuglingsalter gegeben werden kann. Danach kommt die sogenannte Folgemilch – hier gibt es unterschiedliche Verpackungen, die altersentsprechend angepasst werden.

Da auch Milchpulver bei uns nie ein Thema war und ich euch daher nicht mit irgendwelchen Details „langweilen“ möchte, die ich selbst auch nur nachgelesen habe, möchte ich euch an dieser Stelle folgende Seiten/Artikel empfehlen, die mehr Aufschluss zu dieser Thematik geben:

Jetzt liegt es an dir – wie gehst du es an?

Wie dem auch sei: diese beiden Möglichkeiten gibt es, um mit der Beikost anzufangen. Die Entscheidung liegt letzten Endes bei dir und deinem Baby. Meine Mädchen wie gesagt, wollten nie Brei. Allenfalls Obstbrei mal, aber auch das Obst am Stück war prinzipiell viel cooler. Weitere Artikel zu diesem Thema findest du hier.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt – über die Kommentare direkt unterhalb des Artikels oder einen Post bei Facebook. Außerdem würde ich mich freuen, wenn ihr meine Seite liked und fleißig teilt – und wenn ihr keinen Beitrag/Artikel mehr von mir verpassen wollt, meldet euch für meinen Newsletter an!

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