Familie auf Reisen: mit dem Auto nach Italien

Familie auf Reisen: mit dem Auto nach Italien

Familie auf Reisen – unser Sommerurlaub liegt nun schon seit fast 2 Wochen hinter uns. Und nun möchte ich endlich einen ruhigen Moment nutzen und euch von unserem Urlaub und den größten Highlights berichten. Wir fuhren mit dem Auto nach Italien, genauer gesagt in die Nähe Roms – 1007km; 3 Erwachsene und 2 Kinder. Was ein Spaß!

Unsere Anreise

Für die Anreise entschieden wir uns, da wir noch Termine freitags mittags hatten, dass wir nach dem Termin losfahren und einen Stopp in Lugano (CH) machen würde. Somit hätten wir zumindest mal etwas weniger wie die Hälfte abgefahren und könnten dann zur Schlafenszeit im Hotel sein. Gut, ein Hotel war nicht erschwinglich, daher wurde es ein 6-Bett-Zimmer in einem Hostel.

Dies war nichts außergewöhnliches, aber für die anschließende Weiterreise völlig ausreichend. Nicht zu sehr in der Stadt, jedoch mit Ausblick auf den Luganer See. Am Empfang wurden wir herzlich begrüßt und auch in Deutsch angesprochen. Die Parkplätze des Hotels sind direkt vor Ort, allerdings war dieser doch überfüllt, sodass jeder parkte, wo er noch ein Fleckchen fand. 

Ich kann dieses Hostel für Jugendliche, Bagpacker oder Familien auf der Durchreise sehr empfehlen. Allerdings ist die Anfahrt zu dem Berg nichts für schwache Nerven. Über mehrere Serpentinen führt der Weg auf den Gipfel des Berges, wo sich das Hostel befindet – gefolgt von schmalen Gassen, die zum Teil dicht beparkt und nicht leicht zu händeln sind.

Familie auf Reisen – unser Campingplatz

Am nächsten Morgen fuhren wir die letzte Etappe zu unserem Ziel – Fabulous Village Rom! Nach ca. 6h erreichten wir den Camping Platz und bezogen unser Mobilhome. Die Anlage ist riesig und ähnelt einem Dorf. Es hat sehr viel zu bieten, u.a.:

  • ein Restaurant
  • ein „Tante-Emma“-Laden
  • Kinderbetreuung mit Kinderdisco in der Hauptsaison
  • Massage, die vor Ort (selbst) gebucht werden kann
  • eine Touristen-Info
  • eine Waschküche
  • 3 Pools mit Rutschen und einem Poolrestaurant
  • eine Eisdiele / -cafe sowie
  • ein Spielplatz

Wir haben diese Zeit auf dem Campingplatz sehr intensiv genutzt und die Kinder konnten toben (mit den deutschsprachigen Nachbarkindern), spielen und sich frei bewegen. Der Pool mit den neuen Freunden war natürlich dann immer sehr aufregend und ein „Selbstläufer“ – ebenso die Kinderdisco, die für deutsche (oder auch nur meine) Verhältnisse mit 21Uhr sehr spät begann.

Der Strand

Nichts destotrotz fuhren wir auch mal an Strand, wobei wir beim ersten Mal doch ziemlich teuer bezahlen mussten. Daher der Tipp für alle: wenn auf Google Maps oder vor Ort, gleichfarbige Schirme und Liegen sind, könnt ihr davon ausgehen, dass ihr pro Liege und Sonnenschirm zahlen müsst (auch das Aufstellen des eigenen Schirms war untersagt), um überhaupt zum Strand gelangen zu dürfen.

Nach dieser Erfahrung suchten wir uns „Free beaches“, an denen wir uns aufhalten konnten, wann und solange wir wollten. Allerdings muss man auch hier wieder Acht geben. Diese weisen zwar einige Parkplätze aus und haben auch Restaurants in (un-)mittelbarer Nähe. Toiletten zu finden, bedarf allerdings etwas Zeit und ist stark abhängig vom eigenen Standort. Auch Bademeister sind an diesen Stellen meist nicht vorzufinden.

Familie auf Reisen

Familie auf Reisen – unsere Ausflugsziele

Ein paar kleinere Ausflüge wie zum Einkaufen (u.a. in diesem Outlet), zur Ostia Antica oder auch unser Restaurant-Besuch in dem sagenhaften und absoluten Geheimtipp der Region „La Querida“ erwähne ich nur beiläufig. Nicht weil es nicht schön war, hier lasse ich einfach ein paar Bilder sprechen, sondern weil es den Rahmen des Berichts einfach sprengen würde. Daher möchte ich auf die zwei größeren Ausflugsziele eingehen:

Unser Rom-Trip

Einen Tag wollten wir auch Rom besichtigen, welches nur 13km von unserer Campinganlage entfernt war. Nicht zuletzt, weil ich noch nie zuvor in Rom war. Wir erhielten den Tipp mit dem Auto bis zur Metro-Haltestelle und von dort aus mit der Metro zu fahren. Diese bietet mit 7€ für ein Tagesticket für Erwachsene und Kindern gratis, eine erschwingliche und perfekte Lösung.

Mit der Metro waren es dann 15min bis zum Colloseum. Von dort aus umrundeten wir sogleich einmal das Colloseum und überlegten auch kurz hineinzugehen. Derzeit, danke unserer Freundin Corona, konnten Tickets jedoch nur online gebucht werden – und das auch nur in Kombination mit 2 weiteren Eintritten in diversen Foren (s. Link). Da unsere Mädels jedoch nicht sehr laufbegeistert sind, entschieden wir uns dagegen.

Dafür hatten wir vorgesorgt und uns ein Tagesticket beim Hop on Hop off Bus gebucht, um so die Stadt bequem „von oben“ zu besichtigen und zu entscheiden, wo wir denn einmal aussteigen wollten. Dies taten wir dann, um in kürzester Distanz die „Fontana di Trevi“ (zu dts.: Trevi Brunnen) zu erreichen, da nur unweit davon, eine kleine Taverne (del Seminario) liegt, da uns wärmstens empfohlen wurde.

Gut gespeist (absolute Empfehlung!) ging es dann zum Trevi-Brunnen und von dort aus, zur spanischen Treppe und anschließend noch ein bisschen lädeln und shoppen. Ruckzuck war die Zeit verflogen und wir entschieden uns gegen eine weitere Tour zur Vatikanstadt, da die Mädels nun echt müde und platt waren. Es war dann dennoch 18 Uhr bis wir zurück auf dem Campingplatz waren.

Zoomarine

Die Zoomarine war nur durch Zufall auf unsere Agenda gekommen, jedoch mein Top Tip für die Familie auf Reisen in Rom. Denn im Nachhinein waren wir froh, dass wir uns am vorletzten Tag noch dafür entschieden hatten.  Hier hat man viele Shows mit Delfinen, Seelöwen & Co., kleinere Fahrgeschäfte und einige Wasserparkstellen mit vielen Rutschen etc.

Einziges Manko: an dem Tag begann die Nebensaison und bis wir alle Shows gesehen hatten, wurden die Wasserparks bereits geschlossen, sodass es einige Tränen gab. Die Show mit Delfinen, das 1. Mal Karussell fahren, entschädigten dies dann doch etwas. Tatsächlich würde ich hier jedoch ein 2-Tagesticket mit Übernachtung empfehlen, um alles voll nutzen zu können.

Familie auf Reisen – die nächtliche Heimfahrt

Nur 2 Tage vor der eigentlichen Heimreise beschlossen wir einen Tag früher abzureisen, um in die Nacht hineinzufahren. Dies war tatsächlich auch das Beste, denn die Kleine schlief die komplette Fahrt über und die Große immerhin ein Großteil davon, sodass wir ohne viel Pausen, durchfahren konnten und die 1000km wirklich in 10 Stunden hinter uns bringen konnten.

Lediglich zwei kürzere Schlafpausen legte mein Mann ein, um kurze Power-Naps abzuhalten und weiterfahren zu können. Zu Hause erwartete uns dann ein kleiner Präsentkorb der Nachbarin, sodass wir für ein Frühstück alles zu Hause hatten.

Mein Fazit: Italien mit dem Auto!

Wir waren mit Sicherheit nicht das letzte Mal in Italien, allerdings würde ich den Camping Platz nun auch nicht nochmal als Reiseziel wählen – es sei denn, wir würden wieder in die Nähe Roms wollen (stadtnah und doch ländlich; 13km nach Rom – 15min bis an Strand mit dem Auto). Dann ist die Anlage ideal geeignet. Und bezahlbar.

Dennoch wirkt die Umgebung sehr schmuddelig und dreckig, was wenig einladend auf mich wirkte. Teilweise hatte ich das Gefühl in einem Drittland zu sein. Doch für die Familie auf Reisen, gerade wenn mit Camper gerne unterwegs, ist es empfehlenswert. Eine solch weite Strecke würde ich künftig dann aber doch auch lieber mit einem Wohnmobil statt dem Auto machen wollen.

Familie auf Reisen

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