Liebesspuren mal anders…

Liebesspuren mal anders…

Hallo ihr Lieben,

Liebesspuren mal anders… Wovon ich dabei spreche? Wie oft seid ihr schon gefragt worden: „Was hast du denn da? – ein Ausschlag? Oder sind das Kampfspuren?“… nein, es sind Liebesspuren!

Aber bevor ich darauf eingehe, möchte ich euch noch sagen, dass es mir gerade einfacher fällt, euch über mein Leben und was darin geschieht upzudaten, als qualitative Artikel zu den Themen zu schreiben und hier reinzustellen. Daher bitte ich euch noch um etwas Geduld. Unser Urlaub naht und somit die Hoffnung, dass ich doch eher mal mir eine Auszeit nehmen und tippen kann (wie ne Wilde)!

Was sind Liebesspuren?

Für mich sind Liebesspuren, die Spuren, auf die man gerne verzichten möchte, sind sie doch meist schmerzhaft. Du würdest jetzt sagen: aber dann sind es doch eher KAMPFspuren. Mag für dich stimmen. Ich mag das Wort Kampf jedoch nicht, weil es bedeuten würde, dass zwei Parteien streiten und handgreiflich werden, aber so ist das ja nicht – zumindest nicht für mich (näheres kommt noch weiter unten im Artikel zur Sprache).

Nun möchte ich erst mal näher auf meine Liebesspuren eingehen, die derzeit aktuell sind – glücklicherweise nur 2 momentan!

#1: Zähne und stillen – eine reißerische Kombination

So, nun aber was hier gerade bei mir los ist. Meine kleine Tochter hat mit ihren gerade mal 8 Monaten 6 Zähne (!!) und die nächsten kündigen sich bereits schon wieder an. Das ist an sich eine freudige Sache, nicht aber wenn man noch stillt…

Es ist tatsächlich so, dass ich mittlerweile blutige Stellen an meiner Brustwarze habe und mich beim Anlegen immer total verkrampfe und mich dann wieder daran erinnere: „Daniela, lass locker, senk die Schultern. Sonst kann die Milch nicht gut fließen!“ Und da sind wir auch schon an dem größten Punkt, der mich gerade beschäftigt: ja, wie will ICH es denn haben???

Ich möchte ein angenehmes Gefühl beim Stillen meiner Tochter haben. Die restliche Zeit bis wir abgestillt haben, möchte ich die Nähe und Vertrautheit genießen können. Und ich möchte, dass sie sich quasi von selbst und in ihrem Tempo nach ihrem Ermessen / Gefühl abstillt! That’s it – so will ich es haben!

Zitat von mir 🙂

Ich baue nun darauf, dass der Rest das Universum richten wird. Und ich lasse in vollem Vertrauen los – und manch einer von euch mag jetzt denken: ja so ein Schmarn – woran glaubst du denn… aber ich sag euch was: probier es selbst aus, dann lass diesen Gedanken los, nachdem du ihn niedergeschrieben und „abgesendet“ hast und fühle mal hinein, wie es sich anfühlt, wenn es schon eingetroffen wäre. Und ich schwör dir, bei mir hat es schon so viel gebracht.

Zum Thema Abstillen möchte ich euch in Kürze auch noch weitere Inputs in der Artikelübersicht zur Verfügung stellen, u.a.

  • BLW und Stillen – geht das zusammen?
  • ab wann benötigt mein Kind Wasser und in welchen Mengen?
  • Variationen des Abstillen

#2: Kratz- und Zwickspuren

Ein weiteres „Highlight“ bei uns ist das Zwicken und Kratzen. Glaubt mir, ich übertreibe nicht, wenn ich euch sage, dass ich am Hals und Dekoltée so verschrammt und verkratzt bin und blaue bzw. gelbe Flecken habe, dass ich tatsächlich schon angesprochen worden bin, ob ich zu Hause misshandelt werde. Ja, das werde ich – aber von meiner jüngsten Tochter!

Kennt von euch jemand solche Macken oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich würde mich freuen, wenn du mir hiervon berichtest. Entweder unten in den Kommentaren oder gerne auch auf meiner Facebook-Seite.

Keine Bange: DAS macht dein Kind NICHT mit Absicht

Bei meinen Recherchen bin ich auf einen interessanten Bericht gestoßen (der Link hierzu befindet sich unterhalb des Zitats). Alle anderen Infos, die ich dazu gefunden habe, waren mein ein Erfahrungsaustausch, doch nie eine Erklärung, warum das so ist oder wie man damit umgehen soll. Wer sich den Artikel jedoch nicht anschauen möchte, hier das Zitat von Dr. Posth:

…diese Verhaltensweisen ihrer (in dem Fall 30 Wochen alt) kleinen Tochter nicht als Grobheit oder Rücksichtslosigkeit ansehen. Sie kann nichts für ihr Verhalten, es ist ihr wie automatisch vorgegeben durch bestimmte zentralnervöse Aktivitäten. Was sie dabei leitet, es zu tun, ist ein Drang, der immer dann entsteht, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.

Wenn sie etwas älter geworden ist, kann sie diesen Drang langsam mit ihrem Willen unter Kontrolle bekommen. Aber dafür muss sie verschiedene Dinge noch lernen. Sie muss erst einmal wissen, dass sie mit dem Willen auch eine Handlung abbrechen kann. Das ist die größte Schwierigkeit…

https//:m.rund-ums-baby.de/entwicklung/Baby-kneift-und-zwickt_53852.htm
Wie gehe ich damit um?

Eine Bestrafung, laut werden und NEIN sagen, das Kind ablegen und ignorieren oder andere Maßnahmen sind daher völlig nutzlos. Ich möchte hier auch keine Debatte anheizen, was richtig oder falsch ist. Jeder muss hier nach bestem Wissen und Gewissen handeln, wie er es für richtig hält.

Dr. Posth (s. Zitat) rät hier, dem Kind vorzumachen, wie es sanft streicheln kann, in der Hoffnung, dass der Nachahmungstrieb schon so ausgeprägt ist und sie sich das „anlernen“ lässt. Tatsächlich kommt man aber mit Erklären und auf „Mitgefühl hoffen“ nicht sehr weit – dazu ist es in der Entwicklung noch nicht soweit (Alter aus dem obigen Beispiel – also auch dem Alter meiner Tochter entsprechend).

So nun habe ich euch wieder einen kleinen Einblick gegeben, was bei uns gerade passiert. Abschließend möchte ich nun aber noch eine erfreuliche Nachricht mit euch teilen – unsere Leah hat sich gestern das 1. Mal hingesetzt (s. Beitragsfoto oben)!

Euch allen da draußen, wie schon erwähnt, teilt mir mit, wie es euch ergeht/ergangen ist und wie ihr damit umgegangen seid. Entweder hier unten in den Kommentaren oder gerne auf Facebook.

Gerne könnt ihr euch auch für meinen Newsletter anmelden. Dann werdet ihr immer informiert werden, sobald ein neuer Artikel/Beitrag von mir veröffentlich wird!

Einen durchaus schönen sonnigen Tag euch Lieben.

Eure Daniela

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4 Gedanken zu „Liebesspuren mal anders…

  1. Huhu, ja, das kenn ich in etwas anderer Form von Lukas. Bei ihm war es schon immer mein linker Arm und insbesondere das große vorstehende Muttermal, das ihn fasziniert und gleichzeitig beruhigt. Teilweise war mein Arm blutig gekratzt und gekniffen, wenn er mal wieder 2 Stunden zum Einschlafen gebraucht hat. Inzwischen ist er fast 4, aber noch immer zwickt und drückt er mit Vorliebe an diesem Ding herum.. Ich hab es immer zugelassen, da ich dachte, er braucht das und wenn ihm das doch so gut tut, halte ich es schon irgendwie aus. Mittlerweile ist es jedoch für mich fast unerträglich, so dermaßen auf einen kleinen Teil meines Körpers „reduziert“ zu werden und ich krieg innerlich die Krise, sobald er mich da anfasst. Versuche momentan die Grenze wieder für mich zu ziehen, aber es fällt mir sehr schwer, da er dann immer so traurig und enttäuscht ist, wenn ich ihn nicht „ran lasse“. Ist schon irgendwie krank das Ganze, oder? Bei Hannah geht es grad los mit in Hals kneifen, aber da kann ich noch gut die Grenzen ziehen..

    1. Ja, das kenne ich soooo gut. Leah fängt nun auch an zu beißen – erst gerade hat sie mir in den Hals gebissen. Das tat echt übelst weh. Genauso, was vergessen habe, in meinem Artikel zu erwähnen: Leah gibt total gerne Kopfnüsse. Die tun ihr je nachdem selbst ganz arg weh und dennoch tut sie es. Aber gut, ich erinnere mich dann immer daran, dass Gelegenheit „Liebe“ macht – also viel mehr Liebesspuren (um es in den Worten des Artikels aufzugreifen). Die eigenen Grenzen dabei zu wahren, fällt auch mir sehr schwer. Aber wie heißt es schön: der Weg ist das Ziel – und das hab ich nun fest anvisiert.

      1. Ja, die Kopfnüsse kennen wir auch 😂😂😂 Find die Bezeichnung „Liebes spuren“ übrigens super, das trifft es voll und eröffnet (mir) eine neue Sichtweise ❤️

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