Mama’s kleine Auszeit – Unterwegs zur 5. Jahreszeit

Mama’s kleine Auszeit – Unterwegs zur 5. Jahreszeit

Heute möchte ich euch von „Mama’s kleiner Auszeit“ berichten – einer meiner „kleinen“ Auszeiten, die ich mir von Zeit zu Zeit nehme. Gut, an Fasnet ist es etwas mehr als von Zeit zu Zeit. Da bin ich jeden Samstag und auch einige Sonntage unterwegs, aber dazu gleich noch etwas mehr.

Ich bin mit der 5. Jahreszeit aufgewachsen – ein waschechter Narr wenn ihr so wollt. Ich bin in einer Zunft gewesen seit ich 4 Jahre alt war. Seit nun mehr 15 Jahren spiele ich nun Trompete. Und bin daher nicht mehr mit der Zunft unterwegs, sonder mit einer, MEINER Guggenmusik.

Was ist eine Guggenmusik?

Für die, die nicht wissen, was eine Guggenmusik ist, denen gebe ich an dieser Stelle gerne einen kleinen Exkurs. Eine Guggenmusik ist ähnlich ein Blasorchester oder Musikverein, eine Gruppierung von Musikern (meist Trompete, Posaune, Schlagwerke, Trommel, Saxophon etc.), die moderne (Fasnachts-)Lieder spielen. Und das sehr laut und auch gerne mal mit schrägen Tönen. Wem diese Erklärung noch nicht ausreicht und mehr darüber wissen möchte, der kann auch gerne hier nachlesen.

Grundlegendes zur Fasnet

Die Fasnet, wie sie bei uns genannt wird, beginnt schon am 11.11. und endet mit dem Aschermittwoch. In diesem Jahr ist dies der 26.02.2020. Wir, die Klang-Chaoden, wie wir uns nennen, gehen einmal im November zum Auftakt der Saison an eine Veranstaltung. Danach geht es nach dem 06. Januar richtig los. Hardcore jedes Wochenende. Samstags Abendveranstaltungen und sonntags an Umzügen.

Leider hat sich in den letzten 10 Jahren einiges verändert, sodass es für Veranstalter immer komplizierter und teurer wird, Umzüge zu organisieren und genehmigt zu bekommen. Der Kerngedanke und Brauchtum, warum es Fasnet gibt, rückt immer mehr in den Hintergrund. Dies ist auch der Grund warum in den letzten 2 Jahren es immer schwieriger wird, Umzüge zu finden, an denen man noch teilnehmen kann. So kommt es, dass wir nicht jeden Sonntag mehr „auf Tour“ gehen. Mehr möchte ich darauf aber gerade gar nicht eingehen, denn das würde den Rahmen meines Beitrags sprengen und eine Grundsatzdiskussion eröffnen. Und eigentlich möchte ich euch in dem Beitrag ja von was ganz anderem berichten. 

Mit Freu(n)den musizieren

2014 haben wir unseren Verein neu gegründet – ein Haufen Freunde, die sich zusammengetan und entschieden haben, etwas NEUES auf die Beine zu stellen. Und so kam es, dass die Klang-Chaoden gegründet wurden. In den letzten Jahren haben wir uns stetig vergrößert und dennoch ist es sehr familiär und freundschaftlich geblieben. Wir haben Spaß und verstehen uns (meistens) auch alle untereinander. Bei uns geht es zu wie in einer großen Familie – es wird gelacht, getanzt, gesungen, getrunken und gefeiert. Und manchmal fliegen auch die Fetzen. Eben wie in einer Familie. 

Das Musizieren macht so viel mehr Spaß, wenn man es mit Hingebung, Freude und Freunden macht. Und wir genießen dies eben sehr zusammen. Und ich genieße diese „Mama’s kleine Auszeit“ – JEDES Mal. Wenn ich abends mit den Klang-Chaoden auf Tour gehen kann und mein Mann unsere Mädchen versorgt und ins Bett bringt. 

Mama’s kleine Auszeit – abschalten & genießen

Im ersten Jahr mit meiner ältesten Tochter fiel es mir anfangs echt schwer, loszulassen und abzuschalten. Ständig schaute ich auf das Handy, ob auch ja alles „ruhig“ zu Hause war und reibungslos lief und die kleine Große schlief. Heute mit 2 Kindern bin ich da schon etwas entspannter und gelassener. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel. Wenn sie z.B. krank sind oder gerade unruhige Nächte haben, dann fällt der Blick auch öfter mal auf das Handy. 

Mittlerweile genieße ich jedoch in vollen Zügen. Wenn ich auf das Handy schaue, dann weil ich Bilder oder Videos mache oder auch mal meinem Mann ein Update oder ein Video schicken möchte. Das genießen habe ich aber nicht zuletzt meine Mädels in der Gugge(musik) zu verdanken. Wir haben so viel Spaß, da fällt es einfach nicht schwer abzuschalten.

Der Morgen nach Mama’s kleine Auszeit

Meist lege ich mich ins Gästezimmer, sodass ich auch eine Mütze Schlaf bekomme. Gegen 9Uhr wecken mich mein Mann und die Kinder dennoch, denn die Mädels haben ihre Mama natürlich vermisst und im Papa gehen die Ideen und Möglichkeiten aus, sie davon abzuhalten Mama zu wecken. Aber das ist ok. Denn „Mama’s kleine Auszeit“ ist dann zu Ende.

Und klar, habe ich dann weniger Schlaf gehabt. Aber das steht nicht im Verhältnis zu der freien Zeit, die ich für MICH hatte. Denn dadurch, dass ich den Abend für mich, meine Gugge-Mädels und die Guggenmusik hatte, bin ich viel entspannter, gelassener und freudvoller unterwegs. Der Energietank ist wieder aufgefüllt und somit auch das Geduldslevel auf Maximum hochgefahren. 

Nimmst du dir auch regelmäßig Auszeiten?

Auf die Gefahr hin, dass ich für diese Frage einen Shitstorm auslöse. Aber nimmst DU dir auch genügend Auszeiten? Egal, ob du alleinerziehend, verwitwet oder was auch immer bist? Ich WEIß, die Rahmenbedingungen sind bei diesen Mamas eine ganz andere wie bei mir. Es ist jedoch trotzdem wichtig, sich diese Freiräume und Auszeiten zu nehmen.

Und ein GEHT NICHT, gibt’s einfach nicht. Es gestaltet sich für den ein oder anderen schwieriger, aber ALLES ist möglich, wenn man es will. COMMITTMENT ist hier das Zauberwort. Wenn du dich entschieden hast, werden sie Möglichkeiten finden. Diese können auch bedeuten, nach Hilfe oder einem Babysitter zu fragen. Und viele möchten sich da ungern unterstützen lassen oder sehen die Möglichkeiten dazu nicht. Aber es geht. Versuch es einfach mal.

Und jetzt eine letzte Frage an dich: wie sehen deine Auszeiten aus, wenn du die Möglichkeit dazu hast? Ich würde mich sehr freuen, wenn du uns DEINE „Mama’s kleine Auszeit“ hier, auf Facebook und/oder https://www.instagram.com/mamafreuden_dani/ mitteilst. So kannst du für andere Mamas eine Inspiration sein. Ich danke dir dafür.

Alles Liebe und einen schönen Sonntag Abend, eure Daniela

PS: Hier noch die Möglichkeit euch JETZT für meinen Newsletter anzumelden.

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