Was wäre, wenn…-Fragen, die zum Nachdenken anregen

Was wäre, wenn…-Fragen, die zum Nachdenken anregen

Was wäre, wenn…-Fragen. Sie pappen bei mir immer mal wieder auf und regen mich zum Nachdenken an. Und heute kamen mir diese intuitiv in den Sinn. Warum kann ich dir noch nicht sagen. Daher weiß ich auch noch nicht genau, wo mich dieser Artikel hinführt. Ich schreibe jetzt einfach mal darauf los, was mir dazu einfällt. Und dann werden wir sehen, ob dieses „Baby“ einen Namen (Überschrift) bekommt. 😉

DIE ultimativen Fragen zum Nachdenken und Reinstürzen

Ok, das ist jetzt noch nicht aussagekräftig genug. Vertraut mir jedoch (ich tue es zumindest 🙂 )! Es geht noch weiter. Alle Fragen werden so beginnen. Deswegen ist dies meine Einleitung dazu. Ich nenne nun in jedem weiteren Abschnitt, meine Fragen und dann werde ich meine Finger fliegen und schreiben lassen, was ihnen dazu gerade einfällt. In der Hoffnung, dass ich mit diesen Fragen auch einiges bei dir anregen kann!

Was wäre, wenn Leichtigkeit „nur“ EINE Entscheidung wäre?

Ok, das klingt ja wirklich absurd! Ist es aber nicht. Leichtigkeit IST nur eine Entscheidung. Und diese Entscheidung ist tatsächlich das schwerste am ganzen Prozess in die Leichtigkeit. Wenn du aber erst mal den Sprung gewagt hast, dann wirst du verstehen, was ich meine.

Mein Prozess begann letztes Jahr im Januar als es darum ging (damals noch) 5.900€ für ein Coaching in die Hand zu nehmen – meine Reserven. Ich habe so lange hin und her überlegt. Das fiel mir soooo schwer. Aber ich wusste einfach: da zieht es mich hin. Mit dieser Frau möchte ich arbeiten – in ihre Energie kommen und das Leben endlich wieder so annehmen wie es ist. In Leichtigkeit und Freude. 

Mein persönliches Beispiel: die Familie isst IMMER zusammen, zumindest abends, wenn alle zu Hause sind

Was soll ich sagen? Ich habe es geschafft! Viele Entscheidungen, die mir immer so schwergefallen sind, fallen mir heute gar nicht mehr schwer. Weil ich einfach WEIß, dass am Ende einer jeden Entscheidung kein „Untergang“ wartet. Hier ein Beispiel: mir war früher immer sehr wichtig, dass wir immer zusammen essen. Dies war aber gar nicht so einfach, denn meine Große liebt es bei den Nachbarn zu Abend zu essen. Meine erste Reaktion war natürlich: DAS GEHT NICHT! DU MUSST ZU HAUSE ESSEN! Aber mal ehrlich: was passiert schon Schlimmes, wenn sie nun drüben isst anstatt zu Hause? Ich konnte für mich darauf keine Antwort finden.

Und so konnte ich peu à peu los und meine Große „ziehen“ lassen. Und so konnte ich diese Ansicht endlich für mich lösen. Es war kein Problem mehr für mich, wenn sie „drüben“ aß. Denn ich wusste, dass wir uns unsere Familienzeit eben anders wieder reinholen würden. Und siehe da: sie kam öfters wieder nach Hause oder aß bei uns noch mal mit oder heute (in Zeiten Coronas) ist es keine Diskussion, dass sie gerade nicht rüber zum Essen darf. Es ist jetzt einfach so und gut. Man könnte sagen: der Reiz ging verloren als ich anfing es zu ERLAUBEN!

Was wäre, wenn du nicht scheitern könntest?

Was würdest du anders als jetzt tun? Wärest du mutiger? Vorsichtiger? Oder LEBST du bereits nach diesem Prinzip? Ich selbst muss mich immer wieder daran erinnern und mir dieser Frage bewusstwerden. Viel zu oft scheint sie im Nirvana zu verschwinden und immer dann, wenn wie wieder aufploppt… Dann fange ich an darüber nachzudenken und merke wie ich schon wieder mit angezogener Handbremse durchs Leben. Es heißt nicht umsonst: No Risk. No Fun.

Kurzer Exkurs: MEINE Gedanken kreieren MEINE Realität!

Ein Beispiel: ich bin früher wahnsinnig gern Inline-Skates gefahren. Und dann an einem schönen sonnigen Frühlingstag bin ich mit Freunden in den Reben unterwegs gewesen und eine Böschung runtergefahren – natürlich OHNE Helm (früher war man da noch viel leichtsinniger als heute). Und was passiert, wenn man im Kopf schon ein Szenario abspielt, dass man die Böschung stürzt und sich verletzt? Richtig, MEINE Gedanken kreieren MEINE Realität. Und so kam es, wie es kommen musste. Ich kam mit den Inlinern an die Grasfläche und flog die Böschung runter – auf den Kopf. Ich hatte jedoch einen riesen Schutzengel bei mir, denn außer einem Schock hatte ich NICHTS! Aber ab diesem Tag, war es vorbei. Ich bin kein Inliner mehr gefahren – aus Angst.

Naja, und in den letzten Tagen habe ich mir dann überlegt, wie schön es doch wäre, den Fahrradanhänger mit meinen beiden Kindern zu schieben, ohne dabei Fahrrad aktiv fahren zu müssen. Nur aus der Kraft der Inliner den Anhänger zu schieben. Das wär‘s! Gut, ich gebe zu: ganz so mutig bin ich dann doch noch nicht. Erst mal hat sich nur dieser kleine Keim in meinem Kopf festgesetzt, aber ich bin mir sicher, dass ich mich bald zu mehr trauen werde (zumindest auf geraden und flachen Ebenen)! Und genau DA kehrt die Freude wieder ein … weil ich wieder mehr bei MIR bin und VERTRAUE…

Was wäre, wenn Geld nicht das Thema wäre?

Würdest du dir dann mehr LEISTEN? Und würdest du dir dann auch was für DICH Gutes tun? Eine Massage, ein neues Kleidungsstück…? Wärest du noch immer sparsam (ich setze voraus, dass  der eine oder andere da ähnlich wie ich tickt?!?)? Oder würdest du den MOMENT mehr genießen und die Zukunft einfach Zukunft sein lassen…

Okay, ich verrate euch mal, wer ICH noch bis vor einem Jahr war: ich hatte immer einen 5-Jahres-Plan. Ich wusste immer, wo es hingehen SOLL. Alles genau geplant und gut strukturiert. Und ich hatte immer Geld auf der „Seite“. Es könnte ja mal die Waschmaschine den Geist aufgeben oder eine Reparatur am Auto fällig werden. 

Kurzer Exkurs: es gibt kein RICHTIG oder FALSCH

Das war auch gut so. Ich bin immer gut damit gefahren. Ich möchte damit jetzt auch nicht sagen, dass es falsch war. Gar nicht. Und wenn DU genauso bist und denkst, dass du falsch bist, weil du vielleicht ebenso noch lebst. Alles gut. Ich verurteile das nicht im Geringsten. Es gibt nämlich kein richtig oder falsch und somit bist DU RICHTIG genau wie DU BIST. Wenn du mehr dazu lesen möchtest, klick in folgenden Beitrag

Ich habe jedoch für MICH erkannt, dass das nicht die Wahrheit ist, die ich leben MÖCHTE. Im Glauben und im Vertrauen zu sein ist was ich MÖCHTE! Darf zu vertrauen, dass immer genug Geld da ist, wenn ich es brauche. Ich möchte in der Fülle leben. Das war eine Entscheidung, MEINE und meistens klappt das auch gut. Generell habe aber auch ich Hochs und Tiefs, in denen ich ins Zweifeln und stocken gerate. Und auch die sind für etwas gut. Sie stärken mich immer wieder und zeigen MEINEN Weg. Wenn ich mich dann auf die Fülle konzentriere und mir wieder diese bewusst mache (auch das kannst du lernen), komme ich ruck zuck aus dem Tief wieder raus.

Was wäre, wenn du genügend Zeit für ALLES hättest?

Wenn der Tag plötzlich gefühlt 48h zur Verfügung hätte und ich plötzlich mit „links“ alles erledigt bekäme, was ich mir für den Tag „auf die Fahne“ geschrieben hätte? Klingt verrückt? Ist es aber nicht. ALLES, was du mit Freude tust, geht ganz einfach von der Hand. Wie das? Nun ja, da gibt es mehrere Faktoren, die dich darin unterstützen.

FAKTOR 1: DU bist die KÖNIGIN in DEINEM Reich! 

Somit ist es nicht deine Aufgabe, dein Kind immer und überall zu bespaßen wie der Robinson-Club im Urlaub. Es darf sich auch mal langweilen. Und oftmals finden sie dadurch selbst in PHANTASIE-tisches Spielen. Auf die Ideen würden wir als Erwachsene gar nicht erst kommen…und ICH darf auch mal sagen: NEIN, darauf habe ich jetzt keine Lust. Ich möchte jetzt lieber etwas anderes machen (ja, manchmal hat man z.B. auch gerade Freude daran die Fenster zu putzen, den Müll rauszubringen oder zu kochen…)!

FAKTOR 2: „Und“ statt „entweder…oder“

Zum anderen: Warum müssen viele unserer Sätze immer mit „Entweder…oder“ anfangen?! Was wäre, wenn wir aus „entweder…oder“ ein UND machen würden? Ich kann dir sagen, dass dann einige Barrieren abfallen und auch hier die kindlche Kreativität gefragt ist, die uns Erwachsenen aber übrigens auch sehr guttut. Wieder einmal mehr Kind sein und die Fantasie spielen lassen, um ein UND, eine Einigung, ein Kompromiss zu finden!

Mein liebstes Beispiel hier ist der Fernseher, der nach Wünschen meiner Tochter am besten den ganzen Tag laufen könnte. Ich möchte aber etwas Sport machen an der frischen Luft haben und spazieren gehen. Wenn dann z.B. die Kleine gerade noch schläft und wir nicht rausgehen können, dann haben wir uns schon darauf geeinigt, dass ich im Fernsehen eine Sporteinheit anschalte und wir danach mittanzen! Tolles Workout für sie und mich und sie kann dabei (wenn auch langweiliges) Fernsehen. Alle sind glücklich und wenn die Kleine aufgewacht ist, geht es dann doch noch etwas raus – zum Picknicken in die Natur oder auf eine Radtour!

Was wäre, wenn ich MIR immer genug wäre?

An dieser Frage habe ich oft geknabbert. Was soll das denn bedeuten? Ich mir immer genug bin? Das habe ich nicht gleich verstanden. Auch heute kann ich es dir nicht mit Gewissheit sagen (ich habe bis heute noch nicht die „Weisheit“ mit Löffeln gefressen). Meiner Meinung nach zielt diese Frage darauf aus, dass ich 

  • in aller erster Linie MIR treu sein sollte, d.h. ich verbieg mich nicht für andere oder für Verhaltensregeln, die ich so nicht mag und denen ich nicht nacheifern möchte! Ergo:  Sei du selbst und entscheide nach DEINEM Empfinden!
  • MICH lieben sollte – und zwar so bedingungslos wie ich meine Kinder liebe! Sei es in meinem Verhalten, meinem Aussehen oder in meinen Handlungen! Ergo: Liebe DICH so wie du bist und liebe deinen Körper, denn er ist deine beste Freundin!
  • MIR immer genug sein sollte! Ich BRAUCHE nichts, um glücklich zu sein – nicht meine Kinder, nicht meinen Partner. Sie sind DAS Sahnehäubchen in meinem Leben. Aber ich definiere mein Glück nicht (mehr) durch sie oder die Umstände/Zustände in Kindergarten, Schule etc. Ergo: Nur ICH ALLEINE kann MICH glücklich machen. Denn Glück entsteht im INNEN!

Ich befinde mich hier selbst auch noch in der Umsetzungsphase. Teilweise konnte ich das schon ganz gut, aber gerade mit dem Thema „Liebe dich selbst!“; da habe ich noch viiiiieeel Luft nach oben. Aber das ist ok. Ich werde weiterwachsen und ich habe auch schon gemerkt, dass ich es schaffe mich und meinen Körper anzunehmen, aber es ist definitiv noch ein Prozess. 

Was wäre, wenn ich mir ERLAUBE ICH zu sein?

Einfach nur ICH, völlig ECHT, authentisch und selbstbestimmend! Jedes Gefühl, dass da ist, wahrnehme und ausLEBE – auch oder gerade im Beisein meiner Kinder…! Was können sie dann von mir lernen? Ich habe das schon sehr früh verlernt. Ich wollte immer für meine Kinder stark sein und das „Richtige“ tun. Aber warum? Ist es nicht viel schöner, wenn meine Kinder von mir lernen können, dass jedes Gefühl da sein und gefühlt werden darf? Das jedes Gefühl Platz hat im JETZT und HIER? Und in dem Moment, wo ich dies mir zugestehen kann, desto mehr kann ich auch meine Kinder annehmen wie sie sind.

Das wohl bekannteste Gefühl der Welt, dass mit Kindern in Verbindung gebracht wird: die WUT! So oft bin ich schon wütend geworden, wenn etwas mal wieder nicht so lief wie ich wollte. Und wenn die Große dann mal wieder Wiederworte gab, dann konnte ich platzen. Ich versuchte mich dann immer zusammenzureißen – bis es nicht mehr ging und dann wurde ich erst richtig laut. Und danach war ich wieder wütend mit mir selbst, weil ich mich wieder mal nicht „beherrschen“ konnte. Vermutlich kennt diese Spirale keiner, oder? 

Kurzer Exkurs: Kinder sind unsere Lehrmeister

Aber jetzt verrate ich euch mal was, was ich auf meinem Weg schon mehr als einmal erfahren durfte: unsere Kinder sind nicht nur UNSERE Lehrmeister! Sie spüren die Emotionen sogar bevor wir sie wirklich wahrnehmen und kitzeln sie förmlich aus uns heraus.  

Für den einen ist das vielleicht etwas weit hergeholt, andere würden so ein Verhalten eher als provokativ bezeichnen. Ich jedoch finde es durchaus einleuchtend. Daher habe ich angefangen meinen Gefühlen Raum zu geben und sie anzunehmen bzw. auszuleben! Ich erkläre meinen Kindern dann immer, dass meine Gefühle, z.B. dieses Laut-werden NICHTS mit ihnen zu tun hat. Es sind nur MEINE Gefühle, die ich gerade nicht anders regulieren kann oder will. 

Auf diesem Weg lernen sie aber auch, dass Wut eben auch ein Gefühl ist, dass gezeigt und gelebt werden darf. Dass man mit so einem Gefühl nicht ein schlechterer Mensch ist. Sie lernen so gefühlsecht zu Handeln und nichts in sich hineinzufressen. Und das möchte ich ihnen auf dem Weg ins Leben mitgeben.

Möchtest du noch mehr dazu erfahren?

Einige alte Beiträge zum Thema Habich bereits in den jeweiligen Abschnitten verlinkt. Zum Thema „Kinder sind unsere Lehrmeister“ gibt es auch schon den ein oder anderen Beitrag. Wer möchte, kann sich diese nach gleichnamiger Kategorie filtern und anzeigen lassen! Des Weiteren kann ich dir anbieten, zeitnah informiert zu werden, wenn ein neuer Beitrag online geht. Hierfür melde dich einfach bei meinem Newsletter an!

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Alles Liebe und bleib gesund, Daniela

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4 Gedanken zu „Was wäre, wenn…-Fragen, die zum Nachdenken anregen

    1. Liebe Ina,
      vielen Dank für dein Feedback. Ich freue mich immer, wenn ich einen Kommentar erhalte. Wenn er dann noch so toll ausfällt UND von einem bekannten Gesicht (in dem Fall wohl eher Name) kommt, hüpft mein Herz vor Freude. Vielen, vielen Dank und alles Gute!

    1. Danke dir, das ist so lieb von dir zu sagen/schreiben, liebe Maria. Wenn dir der Artikel so gut gefällt, darf er auch gerne geteilt werden. 😉

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