Zahnen – das ABC der Behelfsmittel hierzu

Zahnen – das ABC der Behelfsmittel hierzu

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Probleme mit dem Zahnen? Keine Idee wie du dein Kind unterstützen kannst? Ich hätte mich sehr gefreut, hätte ich eine solch Nachschlagewerk zur Hand gehabt. Aber lest selbst – mein ABC der Behelfsmittel beim Zahnen:

Ablenkung & Aufmerksamkeit

Für den ein oder anderen mag dies ein Widerspruch in sich sein. Für mich nicht. Die Ablenkung soll dazu dienen, nicht an den Schmerz zu denken und das zu tun, was dem Kind Freude bereitet und Spaß macht. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt – Spaziergänge, Spielen, Malen, Lesen… du weißt ja selbst am besten, was dein Kind am liebsten mag (ohne, dass DU dich jetzt dafür verbiegen musst).

Egal, für was du dich auch entscheidest. Es setzt voraus, dass du deinem Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit gerade DANN schenkst, wenn es am Zahnen, weinerlich, schlecht gelaunt oder traurig ist. 

Meine persönliche Erfahrung: 

Ich weiß nicht, wie es dir so mit den Kindern geht, aber mir war es immer wichtig, dass sie lernen auch alleine zu spielen. Daher „überließ“ ich sie auch mal ihrer selbst bzw. ihrer Langenweile. Manchmal ging das gut und manchmal eben weniger. Gerade bei meiner Großen ging das zu 99% nie gut; die Kleine ist das 2. Kind und ich glaube dazu brauche ich gar nicht mehr zu sagen.

Aber wenn ich merke, dass sie am Zahnen sind/waren, dann versuche ich ihnen so viel Aufmerksamkeit, Nähe und Liebe zu geben wie es geht (mehr dazu findet ihr weiter unten). 

Belladonna D12, Beißring, Bernsteinkette

Belladonna D12 ist ein Globuli, welches in der Kinderapotheke nicht fehlen sollte. Denn nicht nur, dass es bei entzündlichen Beschwerden (Zahnen, Bauchschmerzen, Sonnenstich oder Hitzeschlag) angewendet wird. Es wird auch gerne eingesetzt bei hohem Fieber, starken Schmerzen, grippalen Infekten, Erkältungen und Hals- und Ohrenentzündungen. Wenn das Baby brüllt und dabei einen hochroten Kopf bekommt, nicht getragen werden, sondern lieber ins Bettchen will, dann empfiehlt es sich Belladonna D12 3x täglich 3 Globuli zu geben. Weitere Tipps zur Anwendung finden sich u.a. hier

Gerne werden auch Beißringe zum Einsatz gebracht. Hier gibt es eine Vielfalt an Marken, Varianten, Formen und Preisunterschiede. Sie alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. In den Produktempfehlungen finden Sie jedoch die Beißringe, die auch bei uns (gerne) genutzt wurden. Generell möchte ich an dieser Stelle noch eine persönliche Empfehlung mit auf den Weg geben. Die Beißringe, die mit Gel gefüllt sind, sind natürlich mega toll zum Reinbeißen und drauf herumkauen, ABER sie sind NICHT für die Spülmaschine oder den Vaporisator geeignet. Dann gehen sie kaputt. Daher haben wir nach dieser Erfahrung nur noch die „klassischen“ Beißringe verwendet, die keine Füllung haben, aber ebenso gekühlt werden können (z.B. von NUK). Die ganzen neumodischen Beißringe, die es mittlerweile gibt, habe ich keinerlei Erfahrung mit. Ich werde sie daher auch nicht in die Produktempfehlung aufnehmen. Wenn ihr jedoch einen Beißring habt, von dem ihr total begeistert seid, dann lasst es mich in den Kommentaren unterhalb des Artikels wissen und ich ergänze diese dann in den Produktempfehlungen.

Zur Geburt bekommt man aber auch ganz gerne Bernsteinketten geschenkt. Man sagt ihnen die Wirkung nach, dass sie beim Zahnen die Schmerzen lindern und den Kindern zum Kauen dienen. Dies ist jedoch wissenschaftlich NIE nachgewiesen worden. Aus diesem und dem Grund, dass sie Gefahren mit sich bringen (Strangulations- und/oder Verschluckungsgefahr von Kleinteilen), finden sie jedoch kaum noch Verwendung – zumindest hat dies in meinem Bekanntenkreis nachgelassen.

Meine persönliche Erfahrung: 

Belladonna D12-Globuli habe ich bei meiner Großen nie angewendet. Bei ihr nahm ich immer OsanitBei der Kleinen jedoch findet auch Belladonna seine Anwendung, gerade weil sie auch begleitend immer eine Erkältung hat. Daher schlage ich (hoffentlich) zwei Fliegen mit einer Klappe.

Der Beißring wurde von meiner Großen immer abgelehnt; die Kleine nimmt ihn jedoch dankend an. Wenngleich sie auch mehr spielerisch ihn in den Mund steckt als das sie darauf beißen und kauen würde. Dennoch haben wir auch immer einen zweiten im Kühlschrank, falls es gerade wieder etwas weh tut.

Zur Geburt meiner ersten Tochter bekam ich gleich zwei Bernsteinketten geschenkt. Bei ihr zog ich daher die Kette noch anfänglich an, aber ich hatte nicht das Gefühl das es ihr half. Im Gegenteil sie spielte und zerrte mehr daran, sodass ich es ihr auch nicht lang anzog. Bei der Kleinen habe ich es gar nicht erst angefangen.

Chamomilla D12, Calcium Phosporicum D6 & Calcium Fluoratum D12

Bei Chamomilla D12 handelt es sich ebenfalls um ein Globuli, welches in der Kinderapotheke nicht fehlen darf. Es hilft beim Zahnen – ganz besonders dann, wenn das Gesicht gerötet und warm ist, das Baby Durchfall hat, viel getragen werden will und zornig erscheint. Weitere Anwendungsgebiete von Chamomilla: nächtliche Unruhe, Mittelohrentzündung, Überempfindlichkeit bei Schmerzen und kolikartige Magen- und Bauchschmerzen. Dies kann gerne mehrmals täglich mit 3 Globuli gegeben werden. Mehr Infos zur Anwendung findet ihr hier.

Calcium Phosporicum D6 ist als Schüßler-Salz Nr. 2 bekannt und wird sowohl Stärkungsmittel als auch Mineralstoff der „Fülle“ oder auch das „Salz der Knochen und Zähne“ genannt. Es fördert den Aufbau von Blut, Knochen, Muskeln und Zähnen. Somit hilft es auch beim Aufbau der Zahnmasse und lindert so den Schmerz des „Durchbruchs“. 

Bei Calcium Fluoratum D12 handelt es sich um Schüßler-Salz Nr. 1; das Salz für Schutz, Elastizität, Spannung und Form. Es stärkt das Bindegewebe, die Sehnen und Bänder, diverse Schutzschichten sowie Knochen- und Zahnoberflächen. Ergo: bei „Spät-Zahnenden“ hilft es, die Elastizität des Gewebes zu verbessern und so wird der Durchbruch ebenfalls erleichtert. Mehr Infos findet man auch unter https://www.schuessler-salze-portal.de.

Meine persönliche Erfahrung: 

Chamomilla habe ich bereits verwendet, ich kann jetzt aber nicht behaupten, dass ich das Gefühl gehabt hätte, das es gewirkt hat – oder nicht gewirkt hat. BEACHTE: die Globulis sollten immer von da aufgenommen werden, wo sie auch aus der Flasche genommen wurden, d.h. lässt man die Globulis in die eigene Hand gleiten, dann sollte das Kind es auch aus „dieser“ Hand zu sich nehmen.

Bei den Schüßler-Salzen kann ich jedoch keine persönlichen Erfahrungen nennen, da ich sie nie angewendet habe.

Dentinox & Dynexan

Die Nummer 1. der Zahngels ist wohl Dentinox. Es wirkt entzündungshemmend und fördert die Wundheilung. Die Dosierung der außerdem örtlich schmerzstillenden Wirkstoffe ist kindgerecht und wirkt da, wo es einmassiert wird. Es darf maximal 2-3x täglich aufgetragen werden. UND: es ist rezeptfrei erhältlich. Dynexan ist ebenfalls ein Mundgel, welches empfohlen wird. Es dient der zeitweiligen Behandlung von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Es kann bis zu 4x täglich gegeben werden und eignet sich ab einem Alter von 4 Wochen. Weitere Anwendungsgebiete von Dynexan: Schmerzen im Mund, Aphten, Bläschen, Brackets, Zahnspange, Wunde, schmerzende Stellen, Mundfäule, Mundsoor.

Meine persönliche Erfahrung:

 Für meine große Tochter habe ich selten (außer mal Osanit) etwas gebraucht, da die Zähne „einfach“ kamen. Bei meiner Jüngsten ist es jedoch eine regelrechte Qual, daher griff ich auch schon zu Dentinox. Ich habe es jedoch nur ein-, zweimal benutzt, da ich mir sagen ließ, dass es örtlich betäubt. Die Problematik bei gerade Säuglingen (so auch bei uns) ist jedoch, dass oft das Gel gelutscht oder geschluckt wird, bevor man es einmassieren kann, sodass es häufig den Rachen betäubt; nicht jedoch die gewünschte Stelle. 

Dynexan kannte ich bislang gar nicht und bin erst durch meine Recherchen darauf gestoßen. Daher kann ich hier von keinerlei Erfahrungen berichten.

Eis aus Muttermilch & Escatitona-Tropfen

Als ich davon gelesen habe, das man Eis aus Muttermilch machen kann UND das beim Zahnen hilft, war ich doch etwas baff. DAS habe ich noch nie gehört, aber gleichzeitig ist es doch so einleuchtend. Muttermilch ist in so vielen Dingen DAS Wundermittel – bei Schnupfen, wunden Brustwarzen; ja warum dann auch nicht beim Zahnen?  Einfach die Milch abpumpen oder die Brust ausstreichen bis sie leer ist und dann in eine Eisform packen und eingefrieren. 

Auch die Escatitona-Tropfen waren mir bislang völlig unbekannt. Erst durch die Recherchen bin ich darauf aufmerksam geworden. Diese Tropfen sind eigens für Zahnbeschwerden bei Kindern und beinhaltet verschiedene Wirkstoffe, u.a. Chamomilla. Einzunehmen sind sie am besten mit Kräutertee oder anderen Flüssigkeiten. Es kann außerdem bis zu 6x täglich à 5 Tropfen eingenommen werden.

Meine persönlichen Empfehlungen:

Hier kann ich euch keine eigene Erfahrung mitteilen, denn Muttermilch habe ich seit ich im August letzten Jahres abgestillt habe (lies gerne mehr dazu hier), nicht mehr – auch nicht eingefroren. Also kein Eis aus Muttermilch für uns.

Und die Escatitona-Tropfen wie schon gesagt, habe ich bis dato gar nicht gekannt. Und derzeit haben wir gerade eine Zahnungspause – und mal ehrlich: wir haben mittlerweile so viele andere Mittel zu Hause, die wir beim Zahnen nutzen, dass ich mir nicht noch mehr ins Haus holen will. Aber vielleicht steht ihr erst am Anfang eurer Zahnungsgeschichte und da ist man ja oft für ALLE Tipps dankbar. 

Ferrum phosphoricum D12

Wenn das Kind zahnungsbedingt Durchfall und/oder Verstopfung sowie Fieber hat, dann eignet sich die Gabe von Ferrum phosphoricum D12. Die Empfehlung hier: 3-5x täglich mit je 3-5 Globuli für Kinder unter 2 Jahren. Alternativ können Kinder älter als 2 Jahre auch Ferrum phosphoricum als Schüßler-Salz Nr. 3 zu sich nehmen; 2-3x täglich eine Tablette.  

Meine persönliche Erfahrung: 

Ferrum phosphoricum Schüßler-Salz Nr. 3 habe ich tatsächlich zu Hause im Apothekerschrank, allerdings wurde es nicht für diese Zwecke gekauft und bisher auch nicht bei Zahnungsbeschwerden verwendet. Daher kann ich auch in diesem Fall keine Empfehlung aussprechen. Das selbige gilt für Ferrum phosphoricum D12.

Hier noch ein Tipp aus dem Internet: 15 Globuli bzw. 3 Tabletten des entsprechenden Mittels lassen sich in einem Glas mit 150 ml abgekochtem Wasser auflösen. Nun kann es Ihrem Kind über den Tag verteilt löffelweise oder schluckweise gegeben werden. Verschiedene Schüßler-Salze können zusammen ins Glas gegeben werden, dann von jedem Mittel 1 Tablette.

Gefrorener Waschlappen in Kamillentee

Eines in meinen Augen der einfachsten Hausmittelchen, von denen ich gelesen habe, ist der gefrorene Waschlappen, der zuvor in Kamillentee getüncht wird. Ich glaube tatsächlich, dass es hierzu gar nicht viel zu erklären bedarf, da es doch selbstredend ist. Kamillentee abkochen, Waschlappen rein, kurz etwas auswringen und ab ins Gefrierfach. Bei Bedarf auftauen und dem Baby zum Kauen anbieten. 

Meine persönliche Erfahrung:

Dieses Hilfsmittel finde ich absolut super, denn es ist umweltfreundlich (da kein Plastik), man hat meist alles hierfür im Haus und es ist ein absolutes Low-Budget Hilfsmittel. Für jedermann und jederfrau daher perfekt geeignet. Da wir derzeit jedoch relativ schmerzfrei zahnen und erst mal wieder „pausieren“, wird dieses Mittel wohl nicht so schnell bei uns angewendet. Aber wie gesagt: hierfür hätte ich alles zu Hause haben, sodass es auch kurzfristig vorbereitet und genutzt werden kann. Wenn meine Jüngste dann tatsächlich das „Beißbedürfnis“ hat (das hat sie nämlich SEHR selten – zumindest seit einer Weile hat dies stark nachgelassen).

Harte Lebensmittel

Dieser Tipp ist vermutlich der wohl geläufigste, denn auch in diesem Fall hat man immer etwas zu Hause. Und hier verbirgt sich eine wahnsinnige Vielfalt. UND man kann sich an den Vorlieben der Kinder orientieren. Wenn das Baby gerne auf hartem beißt empfiehlt sich z.B. Zwieback oder Brezel. Bei weniger hartem eignet sich Brot(rinde) oder Kekse. 

Meine persönliche Erfahrung:

Die Große gab sich hier oft mit Brotrinde bzw. Brezel zufrieden. Die Kleine ist da etwas schwieriger. Meist mag sie am liebsten Brezel. Doch in letzter Zeit ist alles unrecht und voll unbeliebt.

Ibuprofen

Fiebert dein Baby oder hat offensichtlich starke Schmerzen, so empfiehlt es sich Ibuprofen oder Paracetamol zu geben. Beides gibt es in Form von Zäpfchen oder Sirup und kann die Schmerzen lindern. Studien belegen jedoch, dass Ibuprofen schneller wirkt UND länger anhält. Außerdem gibt es Ibuprofen rezeptfrei für Babys älter als 6 Monate. 

Meine persönliche Erfahrung:

Schmerzmittel habe ich beiden Mädels schon gegeben, damit sie für eine Zeit schmerzfrei sind und somit auch mal eine Nacht ruhig durchschlafen können. Jedoch war dabei nicht Ibuprofen meine direkte Wahl, somit kann ich keine eindeutige Empfehlung geben.

J – ???

Zu J ist mir kein Hilfmittel beim Zahnen eingefallen uns auch meine Recherchen ergaben hier nichts. Aber vielleicht kennst DU eines und teilst es uns in den Kommentaren noch mit? Dann würde ich mich freuen, wenn ich mein ABC weiter ergänzen kann – mit DEINER Hilfe!

Kreosotum D12, Kalium phosphoricum D6, Kamistad Baby Gel, kühles Obst/Gemüse, Körperkontakt & Kuscheleinheiten

Handelt es sich um sehr schmerzhaftes Zahnen, gepaart mit übelriechenden Durchfällen und heftigem Erbrechen sowie schlaflose Nächte? Dann hilft Kreosotum D12 täglich. Äußert sich das Zahnen durch starke Unruhe, Verdrießlichkeit oder Ängstlichkeit, dann empfiehlt es sich Kalium phosphoricum D6 auszuwählen. 

Bei Zahnungsschmerzen, gerade bei Kleinkindern, sollte unbedingt auf Kamistad Baby Gel und NICHT Kamistad Gel gegriffen werden. Nur Kamistad Baby Gel enthält Kamillenextrakt und kein Lidocain, welches erst für Kinder ab 12 Jahren geeignet ist. 

Ein weiterer Klassiker der Hilfsmittel ist kühles Obst und Gemüse. Und dazu glaube ich auch gar nicht mehr sagen zu müssen. Hier könnt ihr das nehmen, was zu Hause ist und was euer Kind gerne isst. So easy.

Und dann hab ich da noch ein Allrounder: KÖRPERKONTAKT! Nicht nur, dass unsere Kinder Schmerzen haben, launisch und/oder weinerlich sind. Viel wichtiger: es ist jedes Mal ein NEUES Mundgefühl mit jedem Zahn, der kommt. Meine Kleine beißt immer gerne und viel (auch mich, Papa und die Große Schwester), wenn ein neuer Zahn unterwegs oder neu da ist. Und daher hilft an dieser Stelle immer Körperkontakt und Nähe und gaaanz viel Kuscheleinheiten!

Meine persönliche Erfahrung:

Kreosotum D12, Kalium phosphoricum D6 sowie Kamistad Baby Gel habe ich noch nie versucht. Kühles Obst und Gemüse jedoch kommt bei uns sehr gut an. Mal ist es Gurke, mal Tomate und mal ist es einfach nur die Lyoner aus der Dose (hihihi). Meine Kinder sind schon immer mit sehr viel Körperkontakt, Nähe und Kuscheleinheiten groß geworden, daher kann ich jetzt nicht sagen, dass es nur zum Zahnen mehr davon gibt. Immer wenn ich den Eindruck habe, dass sie Nähe brauchen, bekommen sie es auch. IMMER!

Liebe

Liebe ist die BESTE Medizin. Dies ist nicht nur der Name einer Romantik-Komödie. Nein, es ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen, dass dies zutrifft. Sie schützt vor Erkältungen, lässt oberflächliche und seelische Wunden schneller heilen und verlängert somit das gesamte Leben. Und das völlig KOSTENFREI! Also, haut Liebe raus so viel ihr zu geben habt! Denn sie stärkt das Immunsystem, macht glücklich und lindert Schmerzen.

Meine persönliche Erfahrung:

Naja, weitere Ergänzungen spar ich mir an dieser Stelle…selbstredend und -erklärend oder etwa nicht?

Massagen, Magnesium phosphoricum D12 & Multi-Mam Baby-Dent

Es gibt zwei unterschiedliche Massagearten, die sich beim Zahnen empfehlen. Zum einen die Fußreflexzonenmassage und die Kiefermassage.

Bei der Fußreflexzonenmassage massierst du zur Linderung der Schmerzen die Zehenspitzen deines Kindes sanft. So sanft, dass du sie auch bei deinem schlafenden Baby ausüben kannst. Gerne kann man auch zum Einmassieren Lavendel-Öl nehmen. Auch eine Kiefermassage kann helfen, denn durch die Massage durch SAUBERE Finger (evtl. auch mit einem Silikonfingerling aus der Apotheke), wird der Schmerz gelindert, das Spannungsgefühl der Zahnleiste minimiert und so der Durchbruch des Zahnes gefördert.

Bei plötzlich einschießenden Zahnschmerzen beim Zahnen, die NICHT von Fieber begleitet sind, kann auch Magnesium phosphoricum D12 3-5x täglich mit 3-5 Globuli (empfohlene Dosis bei unter 2jährigen) verabreicht werden. 

Als weitere Möglichkeit gibt es noch Multi-Mam Baby-Dent. Es wurde speziell für zahnende Babys entwickelt, die akute Zahnschmerzen haben. Es wirkt schnell, enthält kein Alkohol oder Zucker und schmeckt gut. 

Meine persönliche Erfahrung: 

Die Fußreflexzonenmassage habe ich tatsächlich schon angewandt, jedoch unwissend, dass diese auch beim Zahnen hilft. Aus diesem Grund werden wir diese von nun an gerne und öfter durchführen. Die Zahnmassage habe ich bisher nicht gängig gemacht. Ich „drücke“ zwar schon mal auf die betroffene Stelle, aber ich massiere die Stelle nicht länger (zu meinem eigenen Schutz übrigens, denn das „Mäulchen“ ist ziemlich flink im Zuschnappen. Und das tut RICHTIG weh.). 

Die beiden anderen Produkte, Magnesium phosphoricum D12 und Mulit-Mam Baby-Dent habe ich bisweilen nicht ausprobiert. Ich kannte sie vor den Recherchen noch nicht mal. 

Nurofen, Natrium chloratum D6 & Nähe

Zur Schmerzlinderung ist auch Nurofen möglich. Es ist wie Paracetamol ein Schmerzmittel, welche beide in der Apotheke rezeptfrei erhältlich sind. Nurofen hat einen längere Wirkungsdauer (6h), somit empfiehlt es sich auf die Nacht Nurofen zu geben, um zu einer etwas (länger) angenehmeren und ruhigeren Nacht zu verhelfen. Nurofen und Paracetamol können auch kombiniert werden (Aussage meiner Apothekerin). 

Wenn das Zahnen mit starkem Speichelfluss und/oder Schnupfen einhergeht, kann auch Natrium chloratum D6 genommen werden. Bei Globuli allgemein gilt es zu beachten, dass die Globulis, landen sie erst mal aus dem Gläschen auf einer anderen Oberfläche (Löffel/Hand), auch aus dieser Oberfläche verabreicht werden müssen. D.h. nimmst du die Globulis in deine Hand, sollte dein Kind diese auch aus deiner Hand „lutschen“, da sonst der Wirkstoff verloren geht.

Je kleiner die Kinder beim Zahnen sind, desto wichtiger ist es ihnen so viel Nähe wie nur möglich zu geben. Das bedeutet Tragen, Tragen und noch mehr Tragen! Ob in den Armen, im Tragetuch oder einer Babytrage. Das liegt ganz an den eigenen Vorlieben und den des Kindes.

Meine persönliche Erfahrung:

Das Nurofen haben wir tatsächlich schon des häufigeren verwendet und geben wir auch gerne unserer jüngsten Tochter, die so sehr geplagt ist. Aber wir geben es ihr tatsächlich nur, wenn sie über 39°C Fieber hat. Wenn es nur „Unruhezustände“ sind, dann geben wir eher Virbucol.

Mit Natrium chloratum D6 habe ich keinerlei Erfahrung. Ich besitze nur eine mindere Zahl an Globulis und das ist keine davon. Aber Nähe, das ist etwas das meine Kinder schon immer im Überfluss von mir bekommen haben. Und das gebe ich ihnen total gerne, denn ich liebe es tatsächlich mit ihnen zu kuscheln.

Osanit & Osa Pflanzen-Zahngel

Osa Pflanzen-Zahngel beinhaltet die ätherischen Öle von Kamille, Nelke, Salbei und Pferfferminze sowie Propolis-Tinktur und wirbt damit, dass es genau an der Stelle wirkt, wo das Zahnfleisch gereizt ist. Einfach das Gel auf der empfindlichen Stelle einmassieren und bei Bedarf nach einer halben Stunde den Vorgang wiederholen.  Das Auftragen des Gels empfiehlt sich nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafen-gehen.

Wer lieber auf Zahngels verzichtet (da sie doch ab und an in Verruf kommen), dem bietet der gleiche Anbieter Osanit Zahnungskügelchen an. Es ist ein homöopathisches Kombinationspräparat und enthält fünf Wirkstoffe (Chamomilla recutita D6, Calcium phosphoricum D12, Magnesium phosphoricum C6, Calcium carbonicum Hahnemanni C8, Ferrum phosphoricum C8). Die empfohlene Dosierung hierzu wie folgt:

Auszug aus der Packungsbeilage von Osanit (Quelle: https://www.osanit-osa.de/fileadmin/user_upload/DE/Packungsbeilagen/Osanit_Zahnen_GI_DE_oSZ.pdf)

Meine persönliche Empfehlung:

Mit Osa Pflanzen-Zahngel kenne ich mich nicht aus und kann daher keine persönliche Empfehlung dazu geben. Osanit-Zahnungskügelchen hingegen habe ich besonders bei meiner ersten Tochter angewandt. Ich kann aber nicht wirklich sagen, ob es geholfen oder einfach nur gut geschmeckt hat. In jedem Fall war sie meist ruhiger nach der Einnahme, wenngleich sie schnell rausgefunden hatte, dass in der Verpackung „leckere“ Kügelchen sind und sie sie am liebsten gleich nochmal genommen hätte.

Paracetamol

Wenn dir dein Gefühl sagt, du kommst mit den Hausmitteln und der Homöopathie nicht weiter und dein Kind hat noch immer (starke) Schmerzen, kann auch zu Arzneien zurückgegriffen werden. Gerade wenn diese mit Fieber begleitet werden, können Paracetamol (und/oder Nurofen) in Fiebersaft oder Zäpfchenform gegeben werden. Bei diesen beiden Mitteln ist jedoch Vorsicht geboten und sollten mit dem Kinderarzt besprochen werden.

Meine persönliche Empfehlung: 

Ich habe beide Arzneien schon verwendet und sei es nur um ihnen (den beiden Mädels) eine ruhige Nacht zu verschaffen. Auf Raten der Apothekerin haben wir nun jedoch auf Nurofen umgeschwenkt, denn die Wirkungsdauer ist hier einfach länger. Was ich jedoch nicht wusste: man kann auf Nurofen immer noch Paracetamol geben, wenn das Kind nachts aufwacht und immer noch Schmerzen hat.

Q-??? 

Auch auf Q konnte ich keinerlei Hilfemittel, Homöopathie oder andere Tipps finden. Das einzige was mir zu Q einfällt: WER DIE WAHL HAT, HAT DIE QUAL! Und ich habe es dir hoffentlich nicht noch schwerer mit diesem ABC der Hilfsmittel gemacht!?!

Rheum D12

Aus der Wurzel der Rhababerpflanze wird Rheum D12 hergestellt. Es hilft Kindern, denen das Zahnen große Probleme bereitet. Weitere Symptome, wann Rheum D12 angewandt wird, sind: Unruhe, Weinerlichkeit, kaum Nahrungsaufnahme und wenig Schlaf. 

Meine persönliche Erfahrung:

 Short and simple – KEINE!

Symphytum D6, Similasan Zahnungsbeschwerden Globuli & Schnuller

Ein weiteres Globuli, auf welches ich im Zuge meiner Recherche gestoßen bin: Symphytum D6! Man sagt, das dieses Globuli genau das richtige ist, wenn der Zahn sich gerade durdchbohrt. Außerdem soll es (so wie die anderen Globulis auch), die Schmerzen nehmen. Similasan Zahnungsbeschwerden Globuli ist eine weitere Möglichkeit die Schmerzen und Beschwerden des Kindes zu lindern und so die Zeit der Zahnung zu erleichtern.

Als eines der einfachsten „Klassiker“ gilt wohl der Schnuller. Er dient zur Beruhigung, ist super beim Zahnen zum Zerknautschen und (fast) jeder besitzt einen oder mehrere Schnuller im Haushalt. Hierbei gibt es jedoch mittlerweile auch schon Schnuller, die als Zahnungshilfen (s. Produktempfehlungen) so konstruiert wurden, um noch mehr bei der Schmerzlinderung beizutragen.

Meine persönliche Erfahrung:

Beide Globulis (Symphytum D6 und Similasan Zahnungsbeschwerden Globuli) kannte ich bislang nicht. Der Schnuller hat bei meiner Großen nie zum Einsatz gefunden, da sie ziemlich schmerzfrei durch die Zahnungszeit kam. Die Kleine hingegen hat noch nie einen Schnuller genommen, daher kam und kommt er noch heute nicht zum Einsatz.

Tenderdol, Tragetuch & Trost

Bei Tenderdol handelt es sich nicht nur um ein Zahnungsgel für Säuglinge (welches jedoch ärztlich verordnet werden muss), sondern es lässt sich auch bei Entzündungen im Mund(bereich) sowie bei Druckstellen durch Spangen oder Zahnprothesen verwenden.

Das Tragetuch und der Trost gehen miteinander einher. Ein Tragetuch bringt die notwendige Nähe, die zahnende Kinder so sehr lieben. Und Nähe wiederum bringt Trost. Ich glaube, dass ich hier tatsächlich nicht viel mehr dazu sagen muss. Wir sind alle Mamas, daher ist es selbstredend.

Meine persönliche Erfahrung: 

Auch Tenderdol war mir bislang kein Begriff, daher muss ich auch hier mit eigener Erfahrung passen. Und naja, wie gesagt: Tragetuch und Trost…kenn ich, durchgemacht, erlebt und sooo sehr geliebt! Auch von meiner Seite. Ich habe diese Zeit genossen, sie im Tragetuch zu tragen, zu lieben und sie so zu trösten. 

Ungesüßte Tees

Wer nicht auf Zahnungssalben oder dergleichen zurückgreifen möchte, der kann auch ungesüßte Tees wie Salbei- oder Kamillentee abkochen und kühlen lassen. Danach kann dieser zum Trinken angeboten oder mit Wattestäbchen auf die entzündende Stelle aufgetragen werden.

Meine persönliche Erfahrung:

Kamillentee habe ich auch schon abgekocht und zum Trinken angeboten. Mit dem Wattestäbchen aufgetragen habe ich es jedoch nie. Ich bin ja nicht lebensmüde…meine Finger sind mir heilig und so schnell wie sie zuschnappt. Nein, danke! Ich verzichte auf diese Erfahrung. Salbeitee ist bei uns in der Familie eher ein Graus und findet daher keine Anwendung.

Virbucol, Veilchenwurzel & Verständnis

Wer seinen Kindern die schulmedizinischen Schmerzmittel ersparen will, der greift am besten zu Virbucol. Es basiert auf homöopathische Mittel und wirkt gegen Unruhe, Reizbar- und Weinerlichkeit sowie leichtem Fieber.  

Ein weiteres natürliches und traditionelles Hausmittel, ist die Veilchenwurzel. Sie ist super zum Draufbeißen und kann easy mit einer Schnullerkette oder einem Kordel festgemacht werden. Man sagt ihr heilende und schmerzstillende Wirkung nach. 

Verständnis ist für mich ein wichtiger Bestandteil gut durch den Zahnungsprozess zu kommen. Denn liegen wir mit einer Migräne im Bett wünschen wir uns ebenfalls Verständnis und Mitgefühl. Daher denke ich, dass es ebenso wichtig ist, den Kindern Verständnis entgegenzubringen und mit viel Geduld, Ruhe und Zuversicht durch diese teils nervenaufreibende Zeit zu kommen. 

Meine persönliche Erfahrung:

Wie schon bereits erwähnt, gebe ich unserer kleinen Maus gerne mal ein Virbucol-Zäpfchen, wenn ich merke das sie ohne merklichen Grund unruhig ist und daher nicht genug Schlaf bekommt. Dies kommt aber auch nicht häufig vor. Veilchenwurzel habe ich schon gehört, aber mir nie für die Mädels besorgt. Und Verständnis: naja, es fällt manchmal schon schwer Verständnis aufzubringen – gerade wenn sie bei einem neuen Zahn beißen oder mit den Zähnen knirschen, aber ich versuche es immer. Und oft gelingt es mir auch.

Weiches Obst und/oder Gemüse

Es gibt Kinder, die beißen lieber auf harten und/oder kalten Lebensmitteln. Aber es gibt auch die, die schmerzbedingt lieber weiches Obst und/oder Gemüse vorziehen. Dies kann natürlich ebenfalls gekühlt gegeben werden.

Meine persönliche Erfahrung:

Weiches Obst und/oder Gemüse kommt bei uns sowieso oft und gerne auf den Tisch. Jedoch merke ich an Tagen, wo sie zahnt, dass sie sogar noch lieber nach gekühltem Obst und Gemüse greift.

X – ?

Dein Tipp könnte hier stehen, falls dir was zu X einfällt…ah, ich könnte sagen: X Möglichkeiten zur Linderung der Zahnungsbeschwerden. Was davon du nimmst, ist DEINE Entscheidung. Du kennst dein Kind am besten.

Y – ?

Also ich glaube zu Y wird es ziemlich schwierig was zu finden. Außer du hast schon mal von Yoga für Kinder gegen Zahnungsbeschwerden gehört – na das wäre doch auch mal eine Marktlücke. Was meint ihr?

Zahnpflegeöl & Zahnputzlernsets

Wenn du ein Freund davon bist, selbst Dinge herzustellen, um zu wissen „was drin ist“, bin ich auf ein Rezept für ein Zahnpflegeöl gestoßen. Man nehme hierfür 1 Tropfen Kamille und 1 EL Rapsöl, vermischt es miteinander und massiert es dann auf die entzündende Stelle ein. Et voilá! Fertisch!

Last but not least bevor ich mit dieser “Litanei” fertig bin. Ein Zahnputzlernset hat gleich zwei tolle Vorteile: erstens sind sie von der Bauart ideal zum Massieren der schmerzenden Stelle und zweitens lernen die Kleinen früh auf diese Weise das Zähneputzen. Zumindest mal im Ansatz.

Meine persönliche Erfahrung:

Bisher haben wir kein Zahnpflegeöl verwendet, aus den bissigen Gründen, wie ich sie schon genannt habe. Das Zahnputzlernset jedoch haben wir immer gerne parat für unsere Kinder gehabt. Und ich kann es auch nur empfehlen.

Hast du weitere Tipps, die hier nicht genannt sind?

…dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir diese in den Kommentaren auf Facebook, https://www.instagram.com/mamafreuden_dani/ oder hier in dem Artikel oder auch per Email zukommen lasst. Ich würde dies dann gerne als Nachtrag ergänzen.

Wenn ihr mehr von mir lesen wollt, dann tragt euch a) gerne in meinen Newsletter ein und b) meldet euch gerne bei meiner Facebook-Gruppe „Mamafreuden – mit dem Herzen geht es leichter“ an. Ich würde mich SEHR freuen.

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