Neuer Lebensabschnitt: Mama beginnt wieder zu arbeiten

Neuer Lebensabschnitt: Mama beginnt wieder zu arbeiten

Neuer Lebensabschnitt = ein weiterer Meilenstein in Mamas, in MEINEM Leben. Ich kann es immer noch nicht fassen. Jetzt bin ich doch tatsächlich 35 Jahre alt, Mama zweier wundervoller und hübscher Mädchen und beginne wieder zu arbeiten. Denn sie sind schon mittlerweile so groß (1,5 und 4,5 Jahre). Wo ist die Zeit bloß hin?

Ich war nun etwas mehr als 3 Jahre mit meinen beiden Mädchen zu Hause. Und ich habe die Zeit GENOSSEN. Ich will nichts beschönigen. Es gab Tage, da war ich am Anschlag. Ich hätte eines der beiden Kinder oder manchmal auch beide zusammen „an die Wand klatschen“ können. Ich kam mir hilflos vor, wieder einen ganzen Tag mit ihnen alleine verbringen zu „müssen“. 

Doch es gab auch Tage, und die überwogen die meiste Zeit, da genoss und genieße ich noch immer die Zeit mit ihnen: wenn sie …

  • zu mir kommen und mir sagen/zeigen, wie sehr sie mich liebhaben.
  • weinend nur von Mama getröstet werden möchten,
  • dich aus heiterem Himmel in die Arme schließen und dir sagen, dass du die Beste Mama der Welt bist
  • oder sie krank, müde oder wütend sind. Und du als Mama WEIßT einfach, wie du sie aufmuntern, in den Schlaf begleiten oder durch den „Frust“ unterstützen kannst.

Doch so sehr ich meine Mutterrolle LEBE und LIEBE, so sehr freue ich mich auch wieder arbeiten zu gehen. Neue Arbeitsstelle, neue Arbeitskollegen, neue Aufgaben… so aufregend und doch so vertraut. 

Neuer Lebensabschnitt – die „Begleiterscheinungen“ 

Endlich mal wieder nicht mehr nur über Windeln, Stuhlgang und Schlafenszeiten sprechen. Mal wieder „rauskommen“ aus den eigenen vier Wänden und das nicht nur um einzukaufen, spazieren oder Kinder abholen zu gehen. Endlich mal wieder anspruchsvolle Gespräche, ein bisschen Struktur und Organisation, die ich zu Hause versuchen könnte umzusetzen. Doch sind wir mal ehrlich: mit Kindern planen ist oft ein schwieriges Unterfangen. Es sorgt nur für Kummer, Stress, Streitereien, unnötige Kämpfe und Tränen. 

Eine neue Arbeitsstelle oder alleine die Tatsache, dass ich wieder arbeiten gehen und für und MIT dem Kopf arbeiten darf, bringt noch so viele weitere schöne Begleiterscheinungen mit sich. Und bevor ich über diese noch mehr berichten werde, möchte ich nochmal eines klar stellen:

„Ich freue mich wieder arbeiten gehen zu können und wieder unter Erwachsenen sein zu dürfen. Endlich wieder strukturiert arbeiten und planen was das Zeug hält. Dennoch liebe ich es auch, nach Hause zu kommen und mich wieder voll und ganz meiner Familie zu widmen. Mit allem was dazu gehört (Windeln, Stuhlgang und Schlafenszeiten).“

Die Wertschätzung

Wie vieles im Leben hat eine Medaille immer 2 Seiten. So auch die Wertschätzung. Denn zum einen kann ICH endlich wieder die Wertschätzung im Arbeitsumfeld wahrnehmen. Wertschätzung vom Arbeitgeber für meine Qualifikationen; von Mitarbeitern, weil ich frischen Wind reinbringen und so neue Ansätze einbringen und ihnen Arbeit abnehmen kann. Nicht zu vergessen die Wertschätzung meiner Kinder! Denn sie merken jetzt, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Mama immer und überall „greifbar“ ist. Es gibt ein Sprichwort, das sagt: „Willst du gelten, mach dich selten!“ Und das erklärt es ziemlich gut.

Auf der anderen Seite der Medaille ist es auch die Wertschätzung MEINER SELBST! Dafür, weil ich weiß, dass ich gut in dem bin, was ich tue. Das klingt jetzt zwar total eingebildet, aber so ein bisschen Selbstüberzeugung ist absolut gesund und OK. Es IST aber auch eine Herausforderung: Kinder betreuen oder zu „versorgen“, den Haushalt machen und arbeiten. Aber solche Herausforderungen liebe ich. Sie lässt mich neu aufblühen und schenkt mir so viel Energie. 

Aber auch ich lerne dadurch die Familie und meine Kinder neu wertzuschätzen. Ich genieße die Zeit mit meinen Kindern wieder intensiver und verbringe die Zeit mit ihnen bewusster. Der Haushalt bleibt dann auch oft mal Haushalt. Als ich noch zu fest Hause war, musste ich immer noch „schnell“ was erledigen oder fertig machen.

Finanzielle „Neufindung“

Ein weiterer toller Nebeneffekt, den ein neuer Lebensabschnitt mit sich bringt, ist wohl auch die „Neufindung“ der finanziellen Situation. Hier kann ich jedoch nur für mich sprechen.

Wir waren noch nie arm oder haben am Hungertuch genagt oder so. Wir haben beide immer gut verdient und immer auch etwas auf der Seite gehabt. Mit dem zweiten Kind jedoch war dann das Elterngeld und somit auch das ElterngeldPlus niedriger. Und so kam es, dass wir zeitweise mal ins Straucheln und ins Zweifeln gekommen sind. Und warum? Weil wir noch immer den Reichtum an dem Kontostand messen (s. mehr dazu in diesem Beitrag).

Doch mit dem neuen Job ändert sich alles und wird (wieder) leichter. Man schnallt den Gürtel wieder lockerer und kann aufatmen. Und damit will ich jetzt nicht sagen, dass wir jeden Cent dreimal umgedreht hätten. Mit Nichten… doch dieses Sicherheitsdenken, sitzt auch bei mir noch immer tief. Ihr seht also: Geld ist auch bei MIR noch immer ein Thema. 

Aber ich weiß es, kenne diese Problematik und nehme sie an. Und irgendwann werde ich auch damit mit meinen Frieden finden und das Geld wird zu mir kommen. Die ersten Schritte hierzu habe ich bereits getan und ich bin gespannt, wie es da noch weitergehen wird.

Eine glückliche Mama ist eine ausgeglichene(re) Mutter

In meinen Berichten zu den Auszeiten als Mama habe ich schon erwähnt, dass eine glückliche Mama auch eine ausgeglichene(re) Mama ist. Ich habe gemerkt, wenn ich mir diese Auszeiten nehme, fällt es mir auh leichter, locker zu reagieren und bei MIR zu bleiben. Und unter anderen Umständen wäre ich dann schon an die Decke gegangen. Versteht ihr worauf ich hinaus will?

Nur wenn ich mir regelmäßig ERLAUBE, mich selbst zu sein und meine Gefühle wahr- und anzunehmen weiß, bin gelassener im Umgang mit meinen Kindern. Und wenn ich mich dann noch daran erinnere, NICHT FALSCH, sondern so wie ich bin gut zu sein, dann eröffne ich meinen Kindern einen Weg zu Selbstliebe, zu Akzeptanz und Vertrauen in sich selbst. So können meine Kinder gestärkt ins Leben gehen und ihre Frau stehen. 

Neuer Lebensabschnitt – wie war das bei DIR?

Wann hast du wieder angefangen zu arbeiten und wie hat es sich für dich angefühlt? Hattest du auch das Gefühl wieder aufzublühen und voller Energie und Tatendrang zu sein? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr du uns hier in den Kommentaren und/oder auf Facebook und/oder Instagram teilhaben lasst. Gibt es noch eine „Begleiterscheinung“, die du ganz persönlich gemacht hast? 

Wenn du noch mehr Inspiration für Leichtigkeit und Freude im Mama-Alltag haben möchtest, dann hab ich dir hier 2 Angebote! Komm noch heute in meine Facebook-Gruppe „Mamafreuden – mit dem Herzen geht es leichter“ ! Und/oder melde dich für meinem Newsletter an, der dich immer über neueste Beiträge informiert!

Alles Liebe und einen schönen Abend und tollen Start ins Wochenende, eure Daniela

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2 Gedanken zu „Neuer Lebensabschnitt: Mama beginnt wieder zu arbeiten

  1. Hi
    Ich bin keine Mama mit 36 Jahren. Leider. Aber ich kann sagen das wenn Kinder mit ins Leben kommen sich ganz viel ändert. Das sehe ich daran weil ich jetzt einen Freund (Ex Freund) habe wo ich es mitbekam.
    Kinder könnte man an die Wand patschen und gleichzeitig einfach abknutschen.
    Liebe Grüße

    1. Vielen Dank Nicole für deinen Beitrag. Zuerst einmal tut es mir leid, dass es mittlerweile dein Exfreund ist. Ich finde jedoch, ob eigene Kinder oder nicht… wer schon mit ihnen (Kindern) zusammen gelebt oder sie (auch zeitweise) betreut hat, weiß durchaus, was Mamas (ob leiblich oder nicht) „durchmachen“. Es gibt Höhen und Tiefen wie in jeder Beziehung, bei der Arbeit oder sonst wo. Nur wer ehrlich über dieses Phänomen ist, kann in Leichtigkeit und Freude durch die Welt maschieren. Alles Gute wünsche ich dir, liebe Nicole.

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