Zuckerfrei durch den Alltag – Mama goes Zuckerfrei
Vor 2 Wochen hatte ich bereits in einem Blogbeitrag (s. hier) geschrieben, dass ich mit ein paar Freundinnen, die 40-Tage-Zuckerfrei-Challenge gestartet habe. Seitdem sind 22 Tage vergangen, d.h. wir hatten am Wochenende Halbzeit. Und viele fragen sich nun: wie geht es dir zuckerfrei? Ist das denn überhaupt möglich? Hat sich schon etwas verändert? Und genau darüber möchte ich heute berichten.
Zuckerfrei im Alltag: geht das überhaupt?
In vielen Lebensmitteln wie Milch, Sahne oder Creme Fraiche ist immer noch mehr Zucker enthalten, als die gewünschte Obergrenze von 0,5gr/ ml pro 100 gr/ ml. Selbst in Bio-Märkten habe ich diese Lebensmittel mit einem niedrigeren Zuckergehalt nicht gefunden. Daher behaupte ich, dass es nicht möglich ist, sich gänzlich zuckerfrei zu ernähren. Es sei denn, man lässt die Milch, Sahne oder Creme Fraiche weg.
Prinzipiell werden diese Zutaten jedoch auch in den Rezeptbüchern der Zuckerfrei-Reihe (Autorin Hannah Frey) aufgeführt. Auch griechischer Joghurt, Gouda-Käse und etwaige andere Zutaten werden in den Rezepten gelistet, die genau betrachtet auch mehr Zucker aufweisen. Da kommen jedoch weitere Kriterien hinzu, wie z.B. der hohe Eiweißgehalt, die diese Zutaten wieder zulassen.
Zuckerentzug = Entzugserscheinung?
Bis gestern konnte ich guten Gewissens sagen, dass ich weder auf Zuckerentzug bin und Entzugserscheinungen habe, noch, dass es mir wirklich fehlen würde auf Süßigkeiten zu verzichten. Selbst die Süßigkeiten zu Hause für die Kids, haben mich völlig kalt gelassen. Ich konnte mich zu 1000% auf diese Zuckerfrei-Challenge einlassen. Und das überraschte mich doch. Schließlich bin ich eine totale Naschkatze.
Gestern Abend hat es mich dann aber doch gepackt: ich hatte Gelüste! Ich saß auf der Couch. Genoss den Abend mit meinem Mann vor dem Fernseher. Für gewöhnlich arbeite ich noch nebenher: schreibe die Einkaufsliste für die kommende Woche oder erledige diverse Aufgaben am Laptop. Doch gestern tat ich nichts dergleichen, was vermutlich auch Grund für diesen „Anfall“ war!
Schnell griff ich zu einem Apfel (2 Portionen/Tag sind erlaubt!), aß meine selbst gemachten Leinsamen-Cracker und trank dazu ein Glas Wasser. Zuckerfrei snacken, um den Gelüsten zu trotzen. Doch nachts holte es mich wieder ein: ich träumte von Schokoküssen…bis dato wusste ich gar nicht, dass ich diese vermisse, denn sie gehören nicht zu meiner Leibspeise. 😉
Gewichtsverlust
Meine stille Hoffnung war es, durch die Zuckerfrei-Challenge ein paar hartnäckige Pfunde loszuwerden. Der Fokus liegt jedoch ganz klar darauf dieses Naschkatzen-Dasein abzulegen und nur noch ab und zu nach was Süßem zu greifen. Ob ich dieses Ziel erreichen werde, kann ich jedoch erst nach der Zuckerfrei-Challenge eindeutig sagen bzw. wenn einige Wochen vergangen sind (ein Beitrag hierzu wird folgen).
Was den Gewichtsverlust angeht, kann ich jedoch ganz klar sagen, dass ich in der ersten Woche fast 3kg (!) verloren habe. Ich konnte es kaum glauben, was alleine eine Woche bewirken kann. Seitdem schwankt es immer mal wieder. Je nachdem, was ich am Abend zuvor gegessen habe, ist auch mal ein weiteres kg weg!
Natürlich kann ich aber auch hier nicht mit Gewissheit sagen, wie es ist, wenn ich ab nächster Woche (Phase 2) Kohlenhydrate essen darf. Ganz zu schweige, wie es sich verhält, wenn die Zuckerfrei-Challenge beendet ist und ich zumindest wieder etwas mehr industriellen Zucker zu mir nehme. Auch hier möchte ich euch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Zuckerfrei im Alltag: weitere positive Auswirkungen
Des Weiteren durfte ich bereits verzeichnen, dass sich das Bewusstsein meines direkten Umfelds mit verändert hat. Soll heißen: mein Mann achtet plötzlich verstärkt darauf, was wir den Kindern zu Essen geben. Zum Beispiel gibt es kein gekauftes Apfelmus mehr, den unsere Kinder in Eimern verschlingen können. Dieser wird nur noch selbst gemacht – zuckerfrei versteht sich!
Früher, aß ich nach JEDER Mahlzeit etwas Süßes. Der Gang zum Kühlschrank war schon obligatorisch. Dementsprechend verlangten auch die Mädels danach. Seit dies nicht mehr so ist, merke ich, dass sie viel weniger Süßkram essen und auch einfordern! Wenn wir auswärts sind, akzeptieren sie schneller ein NEIN und stopfen sich nicht bei jeder Gelegenheit mit Unmengen voll.
Wie geht es weiter mit der Zuckerfrei-Challenge?
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