Die Tücken der Eingewöhnung – Teil 3

Die Tücken der Eingewöhnung – Teil 3

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Der letzte Tag der Kita und somit der Eingewöhnung liegt hinter uns. Naja, nicht ganz. Die Eingewöhnung konnten wir tatsächlich NICHT beenden. Meistens kommt es anders und zweitens als man denkt. Genau SO ging es uns! Wie in den beiden vorhergehenden Beiträgen (findest du hier und hier) erwähnt, habe ich an meinem Mindset elementar gearbeitet und es hatte sich auch gebessert. Doch ich glaube das nun DIE ERKENNTNIS hatte, warum diese beiden Tools nur bedingt funktioniert haben. Aber dazu später mehr.

Die letzte Woche der Eingewöhnung vor den Sommerferien

Montag

Es lief super. Sie spazierte in die KITA und wollte gleich spielen. Beim „Auf Wiedersehen“-Sagen bekomme ich nur ein kurzes „Tschiiieß“ und das wars. Ich gehe guten und ruhigen Gewissens. Ich lächele – geschafft! Sie ist endlich angekommen. Nach dem Mittagessen hole ich sie ab. Sie strahlt noch immer – hat gut gegessen. Am nächsten Tag wollen wir es nun auch erstmalig mit dem Schlafen probieren. Wenn ich sie frage, ob sie dort schläft, kommt ein klares JA! Yeeaaahhhh, we did it!

Dienstag

Auch an diesem Tag lief die Verabschiedung ohne Probleme. Sie kann es kaum erwarten mit Spielen anzufangen. Die Erzieherin muss sie sogar daran erinnern, dass sie noch die Schuhe ausziehen muss. Kein Ding. Ich gehe… und fange an zu basteln für die Paw Patrol-Party meiner Großen (den Beitrag findest du hier)! Mittags kommt meine Mom. Sie löst mich ab, denn ich muss arbeiten gehen. Noch während wir so sprechen und ich mich richte, klingelt das Telefon. Ich muss sie abholen. Sie verweigert das Essen, weint und will nach Hause. Sch***- aber gut. Kein Stress. Das erste Mal ist nie so einfach. Ich hole sie ab – noch immer weint sie. Sie schreit sogar als ich sie aus dem Arm in den Sitz setze, weil sie nicht von mir ablassen will…. was ist denn jetzt los? Ich verstehe die Welt nicht mehr!??? 

Mittwoch

Ich bin schon auf alles gefasst. Doch anfangs läuft es wieder super. Sie marschiert in die Kita rein, dreht sich um und ein kurzes „Tschiiß Mama“ kommt. Dann zwitschert sie ab. Puuuh…Glück gehabt. Vielleicht war gestern einfach nicht ihr Tag. Kann ja auch mal sein. Diesmal kommen die Schwiegereltern und passen auf die Kids auf, während ich mittags arbeite (ja, ich musste den ganzen Juli JEDEN Nachmittag arbeiten, da ich vormittags zur Eingewöhnung „flexibel“ bleiben musste). Ich bin bereits arbeiten – die Kita hat nicht angerufen. Vielleicht hat es ja geklappt. Abends dann die Ernüchterung: kurz nach 12 Uhr nach dem Essen mussten sie sie holen, denn sie konnte nicht in den Schlaf finden. Der Wille war stärker als die Müdigkeit. PLUS: die Schwiegereltern brachten sie auch nicht zum Schlafen. Okay. Kurze Einschlafphase abends, denn sie war MEGA PLATT!

Donnerstag

Ach du K****. Was ist denn jetzt los? Das „Wie-will-ich-es-haben“ und „Erwartungen-loslassen“ scheint heute einen Tag Urlaub zu nehmen. Schon auf dem Weg in die Kita erklärt sie mir: „Mama, i mag net Kita! Nach Hause – Mama bleibe!“ Aaaahhhhh…dementsprechend bringe ich ein weinendes Kind in die Kita. Sie scheint sich diesmal auch nicht zu beruhigen als ich von dannen ziehe. Gut, mal sehen wie lange es gut geht – eine Stunde später der Anruf. Sie weint seit ich weg bin. Sie möchte sie jetzt ungern „nötigen“ bzw. zwingen bleiben zu müssen. Wie ich es denn sehe? Tja…lieber wäre mir natürlich sie wäre geblieben. Aber ich möchte auch nicht, dass sie es irgendwann negativ verbindet. Und ich bin ja zu Hause vormittags. Also hole ich sie ab. Ich verbringe mit ihr gemeinsame Zeit und bringe sie ins Bett und … gehe arbeiten. Diesmal ist meine Schwester da. Anders geht es leider nicht. 

Freitag

Mein Mann kümmert sich um die Kids, denn ich muss den ganzen Tag arbeiten. Mit ihm klappt es, wie meist, erstaunlich gut. Sie geht gerne in die Kita und bleibt tatsächlich. Doch mein Mann hat vergessen, dass Lieblings(schlaf-)kuscheltier einzupacken. Und so fährt er nach dem Mittagessen hin, um es vor die Tür zu legen. Aber er hört sie schon von weitem. Sie verweigert mal wieder das Essen und die Erzieherin gibt sie ihm mit nach Hause. Der letzte Tag vor den Sommerferien ist vorbei und sie hat noch nicht einmal in der Kita geschlafen.

Eingewöhnung 1.0 not completed – wie geht es weiter?

Ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll. Ob es mir gleichgültig sein sollte oder ich mir den Kopf zerbrechen müsste, warum es nicht geklappt hat. Ich entscheide mich für ein Zwischending. Natürlich weine ich, aber lache ich auch nicht. Und dennoch stellt sich mir die Frage, warum die Tools anfangs so gut funktioniert haben und plötzlich nicht mehr. Ich zerbreche mir nicht den Kopf und denke auch nicht krampfhaft darüber nach. Das bringt eh nichts. Aber hin und wieder schweifen meine Gedanken dahin. 

DIE Erkenntnis!

2 Tage später… ich habe viel in mich hineingehört, Gespräche geführt und (ungefragte) Meinungen gehört. Das alles hat zu meiner ganz eigenen Erkenntnis geführt. Für mich ist eines ganz klar geworden. Ich glaube auch, dass dies der Grund dafür ist, dass „Wie-will-ich-es-haben“ und „Erwartungen-loslassen“ nur bedingt funktioniert haben.

Mein Verstand, ja und ich dachte auch mein Herz wären sich einig, sie loslassen zu können. Sie ist alt genug und kann diesen Schritt gehen. Dachte ich. Dabei habe ich aber die Rechnung ohne mein Unterbewusstsein gemacht. Seit ich mir dieser Erkenntnis nämlich nun klar bin, leuchtet es mir völlig ein. Ich mag bereit dazu sein, sie ziehen zu lassen, aber der Gedanke, dass es mein letztes Kind ist, lässt mich nicht ganz los. Tatsächlich glaube ich, dass ich somit krampfhaft versuche „an meinem Baby“ festzuhalten, so lange es geht. Und DAS – das spürt sie! Ja, davon bin ich wirklich überzeugt, dass dies der Grund dafür ist. 

Was mache ich nun mit dieser Erkenntnis und wie beeinflusst dies unsere Eingewöhnung nach den Ferien?

I have no f***** clue! Ich kann euch nicht sagen, was ich tun könnte, um diese Erkenntnis zu nutzen, loszulassen und es nicht an diesem „Baby-Thema“ festzumachen. Ihr den (Re-)Start in der Kita leichte zu machen. Ich habe mich aber nun auch entschieden, es einfach „SEIN“ zu lassen. Ich NEHME an! Und höre auf Impulse – vielleicht kommt mal DER Impulse, der mir weiterhilft.

Hast du eine Idee oder kennst du dies aus eigener Erfahrung? Magst du mir vielleicht berichten, was du „damit“ gemacht hast und wie du es für dich lösen konntest?! Ich würde mich tatsächlich über (deine) Erfahrung(sberichte) freuen. Teile sie mir gerne per E-Mail oder in den Kommentaren hier, Facebook oder https://www.instagram.com/mamafreuden_dani/ mit. Und wenn du noch mehr Inputs von mir haben möchtest, trete auch gerne meiner Gruppe „Mamafreuden – mit dem Herzen geht es leichter“ ein! Gerne abonniere auch meinen Newsletter, um informiert zu werden, wenn ein neuer Beitrag online ist.

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